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Bibliografische Informationen
 Pflege von suizidgefährdeten Personen und deren Angehörigen – präventive Maßnahmen und deren Umsetzung im Setting Krankenhaus: Ein Literaturreview  
 Hintergrund: Der Suizid ist in diesem Jahrzehnt noch immer ein globales Problem. Die Personen werden nach einem Suizidversuch oft mit den einhergehenden somatischen Beschwerden stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Aber auch Menschen, die beispielsweise eine schwere oder lebensverkürzende Diagnose erhalten, könnten daraufhin suizidal reagieren. Das Pflegefachpersonal ist mit suizidgefährdeten Patientinnen und Patienten meist unvorbereitet und überfordert, vor allem diejenigen, die keine Erfahrung damit aufweisen können. Um die Suizidprävention im Setting Krankenhaus auszuweiten und im Zuge dessen einen stationären Suizid zu verhindern, bedarf es adäquater pflegerischer Maßnahmen und guter interdisziplinärer Zusammenarbeit.

Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist es, sämtliche Möglichkeiten der pflegerischen Interventionen zur Unterstützung und Erkennung von suizidgefährdeten Patientinnen und Patienten, die sich in einem Krankenhaus anbieten, aufzuzeigen.

Methode: Für dieses Review wurde eine Literaturrecherche in den Datenbanken PubMed und CINAHL im Oktober und November 2018 durchgeführt. Aus den letzten 10 Jahren sind 5 quantitative, 2 qualitative sowie 2 Mixed- Method Studien hervorgegangen und diese wurden nach einer kritischen Bewertung analysiert und inkludiert.

Ergebnisse: Die Maßnahmen, um einen stationären Suizid zu verhindern, die Suizidprävention zu erweitern und eine optimale Therapie zu gewährleisten, sind sehr vielfältig. Möglichkeiten wie Fortbildungsprogramme für das Pflegefachpersonal, Assessments und Skalen zur Risikoeinschätzung wurden evaluiert. Interventionen die einer Prävention dienten, aber auch Barrieren die eine Umsetzung dieser verhinderten, werden aufgezeigt.

Schlussfolgerung: Professionelle Pflegepersonen verbringen sehr viel Zeit mit Patientinnen und Patienten die ein erhöhtes Suizidrisiko aufweisen und sind daher in der interdisziplinären Zusammenarbeit von großer Bedeutung. Dazu sind auch beispielsweise Kommunikations- und Beobachtungsfähigkeiten notwendig, um möglichst schnell eine Veränderung zu erkennen und adäquat zu handeln.

 
 suicid*, prevent*, nurs*, inpatient care, hospital  
 
 2019  
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Fiausch, Vanessa
Betreuende Einrichtung / Studium
  Institut für Pflegewissenschaft
 UO 033 301 Bachelorstudium; Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
  Vajda, Christian; Dr.med.univ. MPH