| Gesundheitsförderung und damit Gesundheit gewinnen in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. In den letzen Jahren wurden vermehrt Unterschiede zwischen Frau und Mann im Gesundheitsverhalten, in der Symptomwahrnehmung und Gesundheitsversorgung festgestellt. Um in der Gesundheitsförderung ressourcenorientiert, effektiv und nachhaltig zu arbeiten, müssen Zielgruppen fokussiert werden.
Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der Top-Down Strategie namens Gender Mainstreaming. Laut der WHO ist dies eine Schlüsselstrategie um geschlechtliche Ungleichheiten in Gesundheit zu bekämpfen. Das Ziel dieser Arbeit ist es festzustellen, ob in der internationalen Literatur Gender Mainstreaming Projekte im Bereich der Gesundheitsförderung durchgeführt wurden und wie effektiv diese waren. Es wurde eine Literaturrecherche mit entsprechenden Keywords in den Datenbanken Pubmed und Cinahl durchgeführt. Es wurde nur ein Projekt gefunden, welches den Qualitätskriterien eines Gender Mainstreaming Projektes in der Gesundheitsförderung entsprach. Das soll nicht bedeuten, dass Chancengleichheit in der Gesundheitsförderung nicht erwünscht ist oder gebraucht wird. Eventuell liegt es an der Zielsetzung Wirtschaftswachstum, welches Gender Mainstreaming verfolgt. Wirtschaftswachstum impliziert die Erhaltung der Arbeitskraft und ist damit eher im Bereich der Prävention einzugliedern.
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