Loading
Medizinische Universität Graz   Hilfe

Meine Abschlussarbeiten - Publikationen

Bachelorarbeit - Detailansicht

Wichtigste Meldungen anzeigenMeldungsfenster schließen
Bibliografische Informationen
 Menschen im höheren Lebensalter unter besonderer Berücksichtigung von Autonomie und Normalität  
 Jeder Mensch durchwandert Entwicklungsstufen, die jeweils eine neue, veränderte Einstellung zu den Grundfragen des Daseins erfordern und ebenso neue Chancen eröffnen. Auch die Funktionen des Organismus stehen in diesem Prozess. Veränderungen sind unausweichlich: Aufbau und Zunahme der Kräfte in der Jugend, Abbau und Kräfteverlust im Alter.

Lebensweise und Umwelt bestimmen die Lebensqualität im Alter mit. Ob Selbstständigkeit und Selbstkontrolle in der individuellen Lebensführung und gestaltung auch im höheren Lebensalter noch möglich sind, hängt nicht zuletzt von der sozialen Umwelt des alten Menschen ab; ideal wäre die Balance von Sicherheit und Autonomie. Um den Begriff Höheres Lebensalter zu klären, ist es wesentlich, die einzelnen Aspekte des Alterns zu beleuchten. Deren nähere Betrachtung lässt erkennen, dass dem normalen Altersabbau das pathologische Altern (Gatterer 2009, S. 77) gegenübersteht, wobei die Begriffe Gesundheit und Krankheit aus medizinischer, statistischer und subjektiver Sichtweise gesehen werden können.



Um auch noch im höheren Lebensalter Lebensqualität zu erlangen, ist es von Bedeutung, seine persönlichen Ziele möglichst lange frei bestimmen und für sich und sein Wohl entscheiden zu können, auch dann, wenn Fähigkeiten

vorübergehend oder dauerhaft beeinträchtigt sind. Basierend auf den vier moralisch-normativen Forderungen bei Monika Bobbert (2002) sollte die Unterstützung, Förderung und Achtung des Rechtes auf Autonomie im Auge behalten werden (Bobbert 2002, In: Fölsch 2008, S. 4147). Jede Einschränkung der Autonomie des alten Menschen stellt einen tiefen Eingriff in die körperliche und psychische Integrität dar.

Die Auseinandersetzung mit den der Arbeit zugrunde liegenden Forschungsfragen zeigt, dass Autonomie und Normalität wesentliche Punkte sind, wenn es darum geht, Menschen im höheren Lebensalter zu beschreiben.



 
 höheres Lebensalter, Autonomie, Normalität  
 35
 2011  
   Volltext downloaden
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Hlebic, Birgit
Betreuende Einrichtung / Studium
  Institut für Pflegewissenschaft
 UO 033 300 Bachelorstudium; Gesundheits- und Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
  Kemetmüller, Eleonore; Mag.phil. Dr.phil.