| Die vorliegende Bakkalauretsarbeit untersucht die forschungsethischen Aspekte des Wachkomas und behandelt die Kommunikation und die Vulnerabilität der Wachkoma-Patienten. Um auf die eigentliche Thematik näher einzugehen, wird zunächst der Terminus Wachkoma definiert und das Krankheitsbild der Patienten näher beschrieben sowie eine Abgrenzung von oft synonym verwendeten Begriffen vorgenommen. Eine eindeutige Definition von Wachkoma wurde nicht gefunden, insgesamt herrscht nach Steinbach und Donis in diesem Gebiet noch ein großer Wissensmangel (Steinbach, Donis 2004, S. 13). Da Wachkoma mit ethischen Aspekten einhergeht, wird kurz auf den Begriff Ethik eingegangen. Es wird kurz erklärt, was unter Ethik und Moral verstanden wird. Außerdem werden die Grundtypen der Ethik erklärt. Ein weiterer zentraler Punkt der Arbeit war es, die Kommunikation mit Wachkoma-Patienten zu beschreiben. Trotz der weit verbreiteten Annahme, dass eine Kommunikation mit diesen Menschen nicht möglich sei, spricht vieles dafür, dass Wachkoma-Patienten durchaus in der Lage sind zu kommunizieren. Am Schluss der Arbeit werden die forschungsethischen Aspekte des Wachkomas dargestellt. Die Schritte, die ein Forscher im Rahmen einer Studie an Wachkoma-Patienten durchführen muss, um eine ethisch einwandfreie Forschung zu leisten, werden in dieser Arbeit abgehandelt. Die Vulnerabilität des Wachkoma-Patienten im Zusammenhang mit Forschung stellt am Schluss einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit dar. |