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Bibliografische Informationen
Titel
Transfer, Aufbereitung und Umsetzung von guter Gesundheitsinformation am Beispiel der mobilen Applikation „Chemo Buddy“
Kurzfassung
Hintergrund: Das Thema onkologische Erkrankungen gewinnt zunehmend an Bedeutung, nicht zuletzt, weil sie weltweit eine der häufigsten Todesursachen darstellen. Damit Krebspatientinnen und Krebspatienten im Verlauf ihrer Erkrankung ein hohes Maß an Autonomie in allen Lebensaktivitäten bewahren können, spielen Gesundheitsförderung und die Stärkung der Gesundheitskompetenz eine entscheidende Rolle. Dabei sind die Möglichkeiten des digitalen Zeitalters nicht zu unterschätzen. Die Kurvenkratzer GmbH hat eine App entwickelt, die Krebspatienten und Krebspatientinnen durch die Kombination von Gamification mit gesundheitsfördernder Information motivieren soll, die zehrende Krebstherapie durchzustehen.
Ziel: Ziel ist es, die Qualität der App anhand der 15 Qualitätskriterien für gute Gesundheitsinformation der Österreichischen Plattform Gesundheitskompetenz 2020 zu überprüfen. Zusätzlich sollen Daten zur Verbesserung und Weiterentwicklung der App generiert werden.
Methode: Patientinnen und Patienten der onkologischen Ambulanz des Universitätsklinikums Graz werden eingeladen, die App auf ihrem eigenen Smartphone zu testen. Mittels semi-strukturierter Interviews werden die TeilnehmerInnen zu ihren Erfahrungen mit der App befragt. Zusätzlich werden Fragebögen zur Lebensqualität an die Patientinnen und Patienten verteilt. Zur Überprüfung der Qualität der Gesundheitsinformationen wird die App von Expertinnen unabhängig anhand der 15 Qualitätskriterien für gute Gesundheitsinformationen der Österreichischen Plattform für Gesundheitskompetenz (ÖPGK) 2020 bewertet.
Ergebnisse: Die Ergebnisse der Expertenevaluation sind vielversprechend. Durch die direkte Verknüpfung der App mit dem Kurvenkratzer Magazin erhalten die Nutzerinnen und Nutzer nicht nur motivierende tägliche Herausforderungen zu gesundheitsfördernden Aktivitäten, sondern auch krebsrelevante Informationen und die Möglichkeit, sich mit einer Community auszutauschen. Die App kann als Begleiter durch die Krebstherapie und darüber hinaus empfohlen werden. Sie sollte noch mit dem Input der Endnutzer und Endnutzerinnen weiter verfeinert werden.
Schlussfolgerung: Apps als Motivatoren für gesundheitsförderndes Verhalten sind ein innovativer Ansatz, um die Gesundheitskompetenz von onkologischen Patientinnen und Patienten zu stärken. Dabei dürfen jedoch sozioökonomische Voraussetzungen wie der Besitz eines Smartphones und Internetzugang nicht außer Acht gelassen werden. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass jüngere Patienten und Patientinnen (18 bis 39 Jahre) die App nutzen als ältere.
Schlagwörter
Gesundheitsförderung, mobile Anwendung, Krebspatienten, Gesundheitskompetenz, Qualitätsbewertung
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2023
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Krawanja, Verena; BScN MSc
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Medizinische Universität Graz
Studium
UO 992 503 Universitätslehrgang; Master of Public Health (MPH)  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Balic, Marija; Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ.et scient.med.
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