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Dissertation - Detailansicht

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Bibliografische Informationen
 Identifizierung neuartiger parakriner Faktoren, die von menschlichen Stammzellen mesenchymalen Ursprungs exprimiert werden, zur Entwicklung regenerativer nicht-zellulärer Therapien für Herzfibrose  
 Einleitung: Stammzellen mesenchymalen Ursprungs, insbesondere mesenchymale Stammzellen aus dem Knochenmark und kardiale Stammzellen, wurden in der Vergangenheit auf ihr Potenzial zur Förderung der kardialen Regeneration nach ischämischer Schädigung untersucht. Es wurde vermutet, dass diese Zellen ihre Schutzwirkung über parakrine Signale ausüben. Ziel: Identifizierung und Untersuchung parakriner Faktoren, die von Stammzellen mesenchymalen Ursprungs freigesetzt werden. Methoden und Ergebnisse: Drei Teilstudien wurden durchgeführt um unser Ziel zu erreichen: 1) Eine systematische Übersichtsarbeit, die die Evidenz für die „parakrine Hypothese“ im Zusammenhang mit ischämischer Herzkrankheit untersuchte. 234 einzelne parakrine Schutzfaktoren wurden identifiziert, darunter VEGF, HGF und FGF2. 2) Die quantitative proteomische Charakterisierung zellulärer Kompartimente von mesenchymalen Stammzellen aus dem Knochenmark und W8B2+-Herzstammzellen führte zur Identifizierung von Hunderten von Proteinen, die hochreguliert waren. Insbesondere MCAM und SEMA7A wurden in beiden Stammzellpopulationen stark exprimiert. Die RNA-Sequenzierung identifizierte, dass Mcam und Sema7a in Stroma- und Endothelzellen solide exprimiert waren, wobei die Expression mit zunehmendem Alter abnahm. In vitro erhöhten MCAM und SEMA7A dosisabhängig signifikant den Wundverschluss in koronaren Endothelzellen. 3) Schließlich wurde Laminin auf sein Potenzial untersucht, die Expression von potential protektiven Faktoren zu induzieren. Menschliche Kardiomyozyten, Herzfibroblasten und koronare Endothelzellen wurden einer Hypoxie/Reoxygenierung mit oder ohne Lamininbeschichtung der Zellkulturschalen unterzogen, um die Wirkungen von Laminin auf Apoptose, Fibrose, Entzündung, hypoxische Schädigung, Zellproliferation und Lebensfähigkeit unter hypoxischen Bedingungen zu bestimmen. Insgesamt blieben diese Marker weitgehend unverändert. Schlussfolgerungen: Die in dieser Dissertation präsentierten Daten identifizieren parakrine Faktoren, die als therapeutische Ziele für die Herzreparatur nach Ischämie dienen und Vernarbung reduzieren könnten, und somit die Morbidität und Mortalität von Patienten nach einem Myokardinfarkt oder mit Herzinsuffizienz zu verbessern.  
 esenchymale Stammzellen, kardiale Stammzellen, parakrin, myokardiale Ischämie, Fibrose, kardiale Reparatur, kardiale Regeneration, Proteomik  
 
 2024  
 Humanmedizin interdisziplinär
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Mabotuwana, Nishani
Betreuende Einrichtung / Studium
  Universitätsklinik für Innere Medizin
 UO 790 202 Dr.-Studium der medizin. Wissenschaft; Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
  Rainer, Peter; Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr.med. Dr.scient.med.
  Boyle, Andrew; PhD (Medicine Denistry & Health Sciences); Bachelor of Medicine, Bachelor of Surgery (Hons)
  Murtha, Lucy; PhD (Anatomy); Bachelor of Biomedical Sciences (Hons)