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Diplomarbeit - Detailansicht

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Bibliografische Informationen
 Fetal Programming und das Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen  
 Hintergrund: Barker postulierte erstmals, dass nachteilige Vorkommnisse in den frühen Lebensphasen eines Menschen Veranlagungen für verschiedene chronische Krankheiten schaffen würden. Bestimmte Vorfälle während kritischer Abschnitte in der Fetalperiode würden Veränderungen hervorrufen, die zur Entstehung von Diabetes, Dyslipidämie, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Ein Beispiel dafür ist Mangelernährung, welche den fetalen Stoffwechsel bleibend verändert, und lebenslange Auswirkungen hat. Während sich Barkers Hypothese als richtig erwies, versuchen nun Forscher weltweit die Mechanismen des ‚Fetal Programming’ zu ergründen.
Ziele: Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es, das Thema ‚Fetal Programming’ zu beleuchten und eine ausführliche Literaturrecherche durchzuführen. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf dem Thema ‚kardiovaskuläre Erkrankungen’.
Methodik: Eine systematische Literaturrecherche wurde mittels PubMed durchgeführt. Berücksichtigt wurden Artikel in englischer Sprache, welche innerhalb der letzten fünf Jahre publiziert wurden. Gezielte Kriterien wurden verwendet, um die Relevanz der Artikel zu beurteilen. Zudem wurden die Literaturverzeichnisse herangezogen, um weitere relevante Artikel für diese Arbeit zu erhalten. Für das einführende Kapitel wurde sowohl Primärliteratur, als auch Sekundärliteratur verwendet.
Ergebnisse: 25 Artikel wurden bewertet; 12 Artikel wurden ausgeschlossen, 13 Artikel waren passend.
Diskussion: Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen immer noch eine der häufigsten Todesursachen weltweit dar und Forschung in ‚Fetal programming’ kann ihren Teil dazu beitragen dies zu verändern. Einige Mechanismen werden bereits verstanden und es ist nun evident, dass verschiedenste Faktoren, wie die Durchblutung der Plazenta, oxidativer Stress oder Ernährung zu nachteiligen Lebensverhältnissen des Fötus führen. Die Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System sind einerseits drastisch, andererseits lassen neueste Forschungsergebnisse auf künftige Therapien hoffen.  
   
 
 2018  
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Hittmann, Wolfgang Moritz
Betreuende Einrichtung / Studium
  Lehrstuhl für Physiologie & Pathophysiologie
 UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
  Goswami, Nandu; Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr.med. MMedSci PhD.
  Rössler, Andreas; Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr.rer.nat.