Loading
Medizinische Universität Graz
Hilfe
Meine Abschlussarbeiten - Publikationen
Diplomarbeit - Detailansicht
Gehe zu
Betreute Abschlussarbeiten
Sprachversion
Deutsch
Englisch (Sprache des Volltextes)
Bibliografische Informationen
Titel
Evidenz für eine intrathekale Immunglobulinsynthese durch die Messung freier Leichtketten-kappa bei neurologischen Patienten mit einer isolierten Bande in der isoelektrischen Fokussierung
Kurzfassung
Der Goldstandard für die Diagnose einer intrathekalen Immunglobulinsynthese bei neuroimmunologischen Erkrankungen ist noch immer die Detektion von oligoklonalen Banden (OCB) in der isoelektrischen Fokussierung (IEF). Jedoch besteht weiterhin Uneinigkeit hinsichtlich der Bedeutung von einer isolierten Bande in der IEF im Liquor (CSF). Mit der Messung der kappa Freien Leichtketten (k-FLC) steht eine vielversprechende Alternative zur Detektion einer intrathekalen Immunglobulinsynthese zur Verfügung. Das Ziel dieser Studie ist es, herauszufinden, welche klinische Bedeutung die Messung der k-FLC bei Patient*innen mit vermuteter neuroimmunologischen Erkrankungen mit einer isolierten Bande in der IEF im CSF hat.
Unter Verwendung des Human Kappa Freelite Mx Kit (The Binding Site Group Ltd., Birmingham, UK) und turbidometrischer Messung am Optilite® wurden 47 Serum-CSF-Paare mit einer isolierten Bande in der IEF im CSF ausgewertet. Eine routinemäßige klinische sowie laborchemische Untersuchung der Patient*innen dieser Serum-CSF-Paare wurde durchgeführt. Anhand der klinischen Diagnosen wurden diese in 27× inflammatorisch neurologische Erkrankungen (IND), 2× peripher inflammatorisch neurologische Erkrankungen (PIND), 9× nicht-inflammatorisch neurologische Erkrankungen (NIND) and 9× symptomatische Kontrollen (SC) gruppiert. Damit eine Konzentration der k-FLC als positiv gewertet werden konnte, wurden die Grenzwerte (Qlim) anhand des Reibergrams für k-FLC berechnet.
Die Konzentration der k-FLC im CSF aller SC und PIND, sowie von 8 aus 9 NIND und 11 IND war unterhalb des unteren Messlimits (LML) des Optilite® und somit nicht messbar. Von den messbaren Ergebnissen waren lediglich eine NIND und 16 IND über dem LML und davon nur 14 IND über Qlim.
In vielen Fällen können positiven k-FLC bei Patient*innen mit einer isolierten Bande in der IEF im CSF für eine neuroimmunologische Ursache der Erkrankung hinweisend sein. Die Messung der k-FLC in der klinischen Routine könnte somit die Diagnose von neurologischen Erkrankungen unterstützen.
Schlagwörter
immunoglobulin kappa-chains; isoelectric focusing; neuroinflammatory diseases; multiple sclerosis; human; biomarker; cerebrospinal fluid; central nervous system
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2022
Volltext
Volltext downloaden
Sachgebiete
Neuro-, Psychoimmunologie
Neurologie
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Weiß, Bastian
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Neurologie
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Khalil, Michael; Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ. PhD.
Mitbetreuer*in (intern)
Pichler, Alexander; Univ. FA Priv.-Doz. Dr.med.univ.et scient.med.
©2025 Medizinische Universität Graz. Alle Rechte vorbehalten.
| MEDonline powered by
CAMPUSonline
® |
Impressum
|
Feedback
Loading ...