| Die Relevanz von Gesundheitsförderung ist in den letzen Jahren enorm gewachsen. In
diesem Zusammenhang schenkt man auch der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen
große Aufmerksamkeit. Gesundheitsförderung ist ein Prozess, der alle Beteiligten dazu
motovieren soll, zur Erhaltung ihrer Gesundheit beizutragen. Ziel ist, es die Wahrscheinlichkeit
krank zu werden zu minimieren und bestehende Gesundheitsrisiken gut zu bewältigen.
Die Schule beeinflusst die körperliche, psychische und soziale Gesundheit von SchülerInnen
nachweislich. Die Einstellung von Jugendlichen über Themen wie Ernährung, Bewegung
oder Freizeitgestaltung bereitet große Sorgen. Viele leiden bereits schon im Vorschulalter
unter Stress und psychischen, psychosomatischen Beschwerden. Psychosoziale Auffälligkeiten
und Störungen sind keine Seltenheit mehr. Doch fest steht, dass gesunde Kinder und
Jugendliche Herausforderungen besser bewältigen können, als solche mit gesundheitlichen
Defiziten. Schulische Gesundheitsförderung meint nicht nur Informationen über
Gesundheitsthemen, sondern auch die Gestaltung des Settings Schule. Gesundheit sollte als
bedeutende Komponente unseres Alltages gesehen werden. Gerade zum Alltag von Kindern
und Jugendlichen gehört die Schule nun mal dazu. Unterschiedlichste Strategien werden eingesetzt
um Gesundheitsfördernde Maßnahmen zu initiieren. Als bedeutender Faktor kann hierbei
auch die Familie gesehen werden, da Interventionen deutlich effektvoller wirken, je mehr
die Familie des jeweiligen Individuums inkludiert ist. Europaweit gibt es bereits viele
Netzwerke, welche sich zum Ziel gesetzt haben die Gesundheit schon SchülerInnen zu
verbessern und zu fördern.
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