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Bibliografische Informationen
Titel
Der Zusammenhang zwischen Bewegung, Ernährung und Knochendichte bei steirischen Schulkindern
Kurzfassung
Einleitung: Die Prävalenz von übergewichtigen Kindern und Jugendlichen in Österreich ist seit einigen Jahren im stetigen Anstieg. Bei Erwachsenen ist eine positive Assoziation von Adipositas mit der Knochendichte beschrieben. Im Kindes- und Jugendalter ist der Zusammenhang zwischen Übergewicht oder Adipositas und der Knochendichte in der Literatur widersprüchlich beschrieben. Zahlreiche Studien konnten bereits einen positiven Einfluss von körperlicher Bewegung und Ernährung auf die Knochendichte bei Kindern und Jugendlichen zeigen. Jedoch gibt es nur unzureichende Informationen über den Zusammenhang zwischen körperlicher Bewegung, Ernährung und Knochendichte. Material und Methoden: 195 Schulkinder, im Alter von zehn bis zwölf Jahren, von vier Schulen in der Steiermark, davon drei Schulen in Graz und eine Schule in Deutschlandsberg, haben an der Studie teilgenommen. Die Knochendichte der Schulkinder, angegeben in Speed of Sound [m/s], wurde mittels quantitativem Ultraschall an den proximalen Handphalangen gemessen. Das Ernährungsverhalten der Schulkinder wurde mittels „Food Frequency Questionnaires“ (FFQ) erhoben. Das Bewegungsverhalten wurde sowohl mittels Akzelerometer (AiperMotion 440 PC), als auch dem „Deutschen Motorik Test“, einem standardisierten Fitnesstest, gemessen.
Resultate: Es konnte ein signifikanter Unterschied zwischen der mittleren Knochendichte zwischen den Schülern (SOS 1884,25 ± 69,63 m/s) und Schülerinnen (SOS 1927,4 ± 64,42 m/s) gezeigt werden, wobei die Knochendichte der Schülerinnen signifikant höher war (p<0,001). Die Knochendichte der Schulkinder vom Land war signifikant höher als die Knochendichte der Schulkinder aus der Stadt (p<0,001). Es konnte eine negative Korrelation zwischen der Knochendichte und dem BMI der Schulkinder (p=0,005) und eine positive Korrelation zwischen der Knochendichte und der körperlichen Bewegung der Schulkinder gezeigt werden. Es bestand kein Zusammenhang zwischen dem Gewicht der Schulkinder oder einem bisherigen Knochenbruch und der Knochendichte. Ein Einfluss der Ernährung der Schulkinder, speziell die Calcium- und Vitamin D-Zufuhr, auf die Knochendichte konnte nicht bestätigt werden. Diskussion:
Die Knochendichte von Schulkindern korreliert mit dem Geschlecht, der Lokalisation der Schule (Stadt vs. Land) und dem BMI. Im Gegensatz zu Erwachsenen zeigt das Gewicht der Schulkinder keinen positiven Effekt auf deren Knochendichte. Wie in der Literatur beschrieben, konnte ein positiver Zusammenhang zwischen der körperlichen Bewegung und der Knochendichte, aber kein Einfluss der Ernährung auf die Knochendichte der Schulkinder bestätigt werden.
Schlagwörter
Knochendichte-quantitativer Ultraschall-körperliche Bewegung-Enährung-Schulkinder
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2017
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Schmoelzer, Christin; BSc MPH
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie
Studium
UO 790 202 Dr.-Studium der medizin. Wissenschaft; Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer/in (intern)
Singer, Georg; Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ.
CO – Betreuer/in (intern)
Kraus, Tanja; Dr.med.
CO – Betreuer/in (intern)
Hoffmann, Karl Martin; Ass.-Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ.
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