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Bibliografische Informationen
Titel
Prävalenz von Adipositas in österreichischen Krankenhäusern – eine Sekundärdatenanalyse
Kurzfassung
Hintergrund: Die Prävalenz von Adipositas hat weltweit in den letzten vier Jahrzehnten zugenommen, auch in Österreich. Adipositas stellt erhebliche Herausforderungen für Patient*innen, Gesundheitsfachkräfte und das Gesundheitssystem dar. Bis dato ist das österreichische Gesundheitssystem hauptsächlich auf die Hospitalisierung und weniger auf die Prävention von Krankheiten ausgerichtet. Die steigende Prävalenz von Adipositas in der Allgemeinbevölkerung könnte zu mehr adipösen Patient*innen im Krankenhaus führen. Diese Masterarbeit zielt darauf ab, die Prävalenz von Adipositas bei Patient*innen in sekundären und tertiären Krankenhäusern in Österreich zu beschreiben, und Unterschiede nach Geschlecht, Altersgruppen, medizinischen Diagnosen und Pflegeabhängigkeit aufzuzeigen.
Methoden: Eine Sekundärdatenanalyse unter Verwendung von Daten aus der Pflegequalitätserhebung 2.0 (Nursing Quality Measurement 2.0) wurde durchgeführt. Diese Erhebung basiert auf einem deskriptiven Querschnittsdesign und wird jährlich durchgeführt. Die analysierten Daten wurden zwischen dem 9. und 11. November 2022 gesammelt.
Ergebnisse: Daten von 2741 stationären Patient*innen in tertiären und sekundären Krankenhäusern in Österreich wurden analysiert. 21,3 % der stationären Patient*innen wurden als adipös eingestuft. Tertiäre Krankenhäuser hatten eine ähnliche Prävalenz von Adipositas wie sekundäre Krankenhäuser. Mehr Frauen als Männer wurden als adipös eingestuft. Die höchste Prävalenz von Adipositas lag bei Patient*innen im Alter von 40–59 Jahren vor, die niedrigste bei Patient*innen über 80 Jahren. Adipöse Patient*innen hatten häufiger Diabetes Mellitus und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Pflegeunabhängige Patient*innen hatten eine höhere Prävalenz von Adipositas als pflegeabhängige Patient*innen.
Schlussfolgerungen: Im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung weisen hospitalisierte österreichische Patient*innen eine höhere Prävalenz von Adipositas auf. Diese Erkenntnisse können helfen, potenzielle Risikogruppen zu identifizieren sowie multidisziplinäre Teams und Entscheidungsträger im Gesundheitswesen bei der Entwicklung von Interventionen zur Verbesserung der Versorgungsqualität für adipöse Patient*innen, zu unterstützen.
Schlagwörter
Adipositas, Krankenhaus, Prävalenz, Sekundärdatenanalyse
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2024
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Zharri, Altin
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Institut für Pflegewissenschaft
Studium
UO 066 333 Masterstudium; Interprof. Gesundheitswissenschaften  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Bauer, Silvia; Univ.-Ass. Dr.rer.cur. BSc MSc
Mitbetreuer*in (intern)
Lohrmann, Christa; Univ.-Prof. Dr.rer.cur.
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