| Einleitung: Durch die Möglichkeit der hohen Reichweite der verschiedenen mobilen Applikationen und der damit verbundenen steigenden Nutzung des Smartphones und des Internets sind mobile Technologien im Gesundheitsbereich nicht mehr wegzudenken. Eine App zur Erfassung der Nahrungszufuhr soll schnell zu bedienen und leicht zu verstehen sein, um sicherzustellen, dass der Nutzer oder die Nutzerin wenig Zeit und intellektuellen Aufwand benötigt. Ziel dieser Arbeit ist es, die in der Literatur beschriebenen Gesundheits-Apps zur Erfassung der Nahrungszufuhr auf die Validität und die Praktikabilität zu überprüfen. Weiters werden diese Apps, welche in der Literatur beschrieben sind, mit dem AQEL-Bewertungstool untersucht und nach den enthaltenden Kriterien bewertet und gereiht.
Methode: Für die Beantwortung der Forschungsfragen wurde im ersten Teil eine systematische Literaturrecherche in den Datenbanken PubMed und CINAHL, sowie eine Handsuche in diversen Suchmaschinen durchgeführt. Die eingeschlossenen Studien wurden mittels dem „Critical Appraisal Tool for Analytical Cross Sectional Studies“ vom Joanna Briggs Institut kritisch bewertet. Im zweiten Teil der Ergebnisse wurden die in der Literatur beschriebenen Apps mittels dem AQEL-Bewertungstool auf deren Praktikabilität überprüft.
Ergebnisse: Es wurden acht Querschnittstudien zur Beantwortung der ersten Forschungsfrage eingeschlossen. Von insgesamt 13 Apps konnte die Validität und Praktikabilität anhand der vorhandenen Literatur dargestellt werden. Sieben Apps wurden von zwei unabhängigen Bewerterinnen mittels dem AQEL-Bewertungstool im zweiten Teil beurteilt. In diesen Bewertungen erreichte „LifeSum“ die höchste Punktezahl, wohingegen „My Plate – Calorie Tracker“, die niedrigste Punktezahl hinsichtlich deren Praktikabilität und Qualität erreichte.
Diskussion: Dieses Mixed-Knowledge Review zeigt auf, dass es verschiedenste Apps zur Erfassung der Nahrungszufuhr gibt. In der Nutzung und Handhabung variieren diese leicht. Es konnten Apps herausgefiltert werden, welche in deren Funktion und Nutzung, sowie deren Qualität und Praktikabilität im klinischen Alltag unterstützend wirken können.
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