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Bibliografische Informationen
 Demenz- pflegende Angehörige  
 Demenz ist eine der größten Herausforderungen in unserer heutigen Gesellschaft und ein aktuelles Thema.Das Wort Demenz stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „weg vom Verstand“ oder „weg vom Denkvermögen.“ Das Krankheitsbild einer Demenz weist folgende Symptome auf und zwar Abnahme der Gedächtnisleistungen und deutliche Verminderung des Denkvermögens.Weltweit sind es mehr als 35 Millionen Menschen die an Demenz leiden. In Österreich sind es derzeit 100.000 Betroffene, die an einer demenziellen Erkrankung leiden und viermal so viele betroffene Angehörige.Dieser starke Anstieg der Demenzkranken Personen, stellt eine große Herausforderung für die pflegenden Angehörigen dar, da Menschen mit Demenz immer häufiger zu Hause gepflegt werden. Es besteht aus finanziellen Gründen nicht die Möglichkeit, die Betroffenen in Pflegeheimen unter zu bringen.Es ist aber auch sehr wichtig, dass die Behandlung der Demenz nicht nur bei den demenzkranken Menschen ansetzt, sondern auch die pflegenden Angehörigen unterstützt werden. Das Verhalten der Bezugsperson kann entscheidend eine stabilisierende oder destabilisierende Wirkung auf den demenzkranken Betroffenen haben. Die Demenz betrifft nicht nur den erkrankten Menschen, sondern auch die Angehörigen selbst.Durch die

Unterstützung und Versorgung eines dementiell erkrankten Menschen, innerhalb der Familie, erleben die pflegenden Angehörigen eine starke Veränderung in nahezu allen Lebensbereichen. Betroffene Angehörige erleben eine Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes und ihres Wohlbefindens, Einschränkungen des psychischen Wohlbefindens und Einschränkungen der sozialen Beziehungen innerhalb und außerhalb der Familie.In Österreich sind es zwei Drittel Frauen, die ihre Angehörigen

pflegen. Die Betreuung innerhalb der Familie ist aber eine wichtige Stütze des Pflegesystems und wird in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen, so wird es von der

Volkshilfe beschrieben. Denn die Hilfe pflegender Angehöriger muss nicht nur gefördert und anerkannt werden sondern soll auch durch konkrete Hilfestellungen ihr Alltag

erleichtert werden.Die Pflegeleistungen der erkrankten Personen in Salzburg werden zu 60% von Familienmitgliedern, zumeist von Frauen erbracht. In Salzburg versucht man Angebote anzubieten, wie Kurzzeitpflege oder Tageszentren, die die Angehörigen für kurze Zeit entlasten sollen.  
 Dementia, Alzheimer, caregivers, burden of carers, family, home, nursing assistents  
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Mijic, Ema
Betreuende Einrichtung / Studium
  Institut für Pflegewissenschaft
 UO 033 300 Bachelorstudium; Gesundheits- und Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
  Lohrmann, Christa; Univ.-Prof. Dr.rer.cur.