| Momentan gibt es rund 20 Biobanken und mehr als 200 „biologische Sammlungen“ in der Russischen Föderation [1]. Obwohl Biobanken bereits seit längerer Zeit bestehen, gibt es in der Russischen Föderation keinerlei gesetzliche Regelungen für diese Biobanken. Die Literaturrecherche, die im Rahmen dieser Masterarbeit durchgeführt wurde zeigt, dass die aktuellen Gesetzgebungen in diesem Bereich sehr fragmentiert ist. Diese Tatsache stoppt nicht nur die Entwicklung im Bereich Biobanking, sondern auch einige damit verbundene Bereiche wie die translationale und personalisierte Medizin und die biomedizinische Forschung. Das Hauptaugenmerk der Masterarbeit bestand darin, ein Arbeitsmodell klinischer Biobanken in der Russischen Föderation durch die Errichtung von Koordinationszentren (Biobanken) im Rahmen der aktuellen Gesetzgebung zu entwickeln und die Effizienz des Modells zu erklären. Mit diesem Modell sollen die Kosten des Biobankings gesenkt, die Effizienz gesteigert und die Entwicklung eines rechtlichen und regulatorischen Rahmens in diesem Bereich initiiert werden. Basierend auf das vorgeschlagene Konzept soll ein Pilotprojekt in einer Region der Russischen Föderation erarbeitet werden. Dieses Projekt wird es ermöglichen, die Effizienz des vorgeschlagenen Arbeitsmodells einzuschätzen. |