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Bibliografische Informationen
 Universelle Datenbank für die Genfer Biobank für pädiatrische Onkohämatologie – BaHOP  
 Einleitung
Die zunehmende Bedeutung von Biobanken für die Forschung kann nicht starkgenug betont werden. Mit Biobanken verknüpfte Register gewinnen für die Entwicklung einer nachhaltigen Wirkung auf die Krebsforschung zunehmend an Bedeutung und bilden eine hochwertige Ressource mit klinischen Vermerken zu relevanten biologischen Proben. Ergänzt wird dies durch die steigende Nachfrage nach Biobanken, um qualitativ hochwertige Proben zu liefern und um über eine genaue Kenntnis der Probenstandorte zu verfügen. Mit der Verbreitung der OMICS-Technologie erhöhte sich die Menge der generierten Daten exponentiell, was auch neue Herausforderungen zur Verbesserung von Biobank-Informationssystemen und der Interoperabilität für weitere nachgelagerte Analysen mit sich bringt.

Zielsetzung
Ziel ist es, die Evaluierung und Implementierung eines Informationsmanagementsystems, welches Biobanking- und Laborfunktionen beinhaltet, das alle Aktivitäten der Biobank der pädiatrischen Hämatologie und Onkologie BaHOP am Universitätskrankenhaus Genf verbindet.

Methodik
Um ein geeignetes IT System für die Aktivitäten der BaHOP Biobank auszuwählen, zu bewerten und zu implementieren, wurden Aufgaben nach dem Projektmanagement-Phasenansatz von uns durchgeführt. Wir haben folgende Schritte identifiziert. I) Biobank Workflowanalyse; ii) Identifikation von Anforderungen durch iterative Interviewzyklen; iii) Auswahlprozess zur Identifikation einer geeigneten Software; und iv) Dataset Identifikation.

Ergebnisse
Im Rahmen der Biobank-Workflowanalyse i) identifizierten wir wichtige Prozesskategorien, die von dem ausgewählten BIMS übernommen werden sollten. Der Anforderungsidentifikationsprozess ii) ermöglichte die Dokumentation von Voraussetzungen, die in funktionale, nicht-funktionale und Systemattribute unterteilt waren. iii) Verschiedene Kriterien, wie Basisfunktionalität, Überwachungskette oder Proben- und Datenmanagement wurden gewählt, um die Auswahl der am besten geeigneten Systeme unserer Geschäftsaktivitäten zu ermöglichen. iv) Es wurden eine Reihe von Attributen identifiziert und Einschränkungen definiert.

Schlussfolgerung
Die Auswahl kommerzieller Systeme hat bewiesen, dass die Qualitäts- und nationalen Prozessharmoniesierungen einzuhalten sind. Wir haben State-of-the-Art Verfahren durchgeführt, um zunächst eine IT-Systemlösung auszuwählen, die am besten zu den meisten Anforderungen der BaHOP Biobank passen. Wir haben erfolgreich eine Kommunikationsstrategie entwickelt, um die Pitfalls abzumildern. Wir zeigten und gaben Hinweise darauf, wie eine kleine Forschungsbiobank durch die Anwendung von Projektmanagement-Techniken den Erwerb eines zweckgebunden BIMS-Rechts ermöglichen kann.
 
 Biobank-Informationsverwaltungssysteme; BIMS-Implementierungskonzepte; BIMS-Anforderungen; IT-System für eine humane Forschungsbiobank; Biobank-Workflow-Analyse  
 
 2020  
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Marino, Denis
Betreuende Einrichtung / Studium
  Medizinische Universität Graz
 UO 992 740 Universitätslehrgang; Master of Science Biobanking  
Betreuung / Beurteilung
  Sargsyan, Karine; vr.-ped. Visiting Honor Professor (Yerevan)