Loading
Medizinische Universität Graz   Hilfe

Meine Abschlussarbeiten - Publikationen

Dissertation - Detailansicht

Wichtigste Meldungen anzeigenMeldungsfenster schließen
Bibliografische Informationen
 Optische Qualität nach Implantation von sphärischen und asphärischen Intraokularlinsen bei hyperopen und emmetropen Patienten  
 Ziel: Das Ziel war es zu untersuchen, ob hyperope Patienten mit kurzer Achsenlänge und hoher Intraokularlinsenstärke nach Implantation einer monofokalen sphärischen oder asphärischen Intraokularlinse (IOL) eine bessere Schärfentiefe erreichen können.
Methoden: In dieser randomisierten klinischen Studie wurden zur Kataraktoperation vorstellige Patienten nach der errechneten IOL-Stärke in eine hyperope (≥ 22.0 D) oder emmetrope (18.0 to 21.5 D) Subgruppe unterteilt und erhielten entweder eine asphärische (Tecnis ZA9003, Abbott Medical Optics) oder sphärische IOL (Sensar AR40e, Abbott Medical Optics). Postoperative erhobene Parameter waren korrigierte und unkorrigierte Distanzsehschärfe (CDVA, UDVA), distanzkorrigierte Intermediär- (DCIVA) und Nahsehschärfe (DCNVA), Root-mean-square(RMS)-Werte der Aberrationen höherer Ordnung (HOA) und der sphärischen Aberration (SA) der Kornea und des gesamten Auges, sowie photopische und mesopische Kontrastsensitivität.
Ergebnisse: Zweiundsechzig Augen von 62 Patienten wurden in diese Studie eingeschlossen, davon 34 Augen in der Gruppe mit asphärischen IOL (15 hyperope und 19 emmetrope Augen) und 28 Augen in der Gruppe mit sphärischen IOL (14 hyperope und 14 emmetrope Augen). UDVA, CDVA und Kontrastsensitivität zeigten keine signifikanten Unterschiede zwischen der asphärischen und sphärischen IOL-Gruppe, wohingegen DCIVA (P = 0.004) und DCNVA (P = 0.001) in der sphärischen IOL-Gruppe signifikant besser waren. Es zeigten sich keine signifikanten Unterschiede bezüglich DCIVA und DCNVA zwischen hyperopen und emmetropen Patienten, weder nach Implantation einer asphärischen oder einer sphärischen IOL.
Konklusion: Nach Implantation einer monofokalen sphärischen IOL lässt sich eine verbesserte Schärfentiefe ohne Herabsetzung von Distanzsehschärfe oder Kontrastsensitivität erreichen. Es zeigten sich keine signifikanten Unterschiede in der Schärfentiefe zwischen hyperopen und emmetropen Augen.  
 Intraokularlinsen, Kataraktchirurgie, Tiefenschärfe, Hyperopie, Aberrationen  
 
 2019  
   Volltext downloaden
 Augenheilkunde
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Steinwender, Gernot; Dr.med.univ.
Betreuende Einrichtung / Studium
  Universitäts-Augenklinik
 UO 790 202 Dr.-Studium der medizin. Wissenschaft; Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
  Ardjomand, Navid; Univ.-Doz. Dr.
  Wedrich, Andreas; Univ.-Prof. Dr.med.univ.
  Findl, Oliver; Univ.-Prof. Dr.med.univ. MBA