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Deutsch
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Bibliografische Informationen
Titel
Vitamin D, klinische Ergebnisse und Regulation des Stoffwechsels
Kurzfassung
Vitamin D ist ein pleiotropes Steroidhormon und reguliert die Expression einer Vielzahl von Genen, u.a. auch für den Vitamin-D-Stoffwechsel Vitamin D-Spiegel zeigen bekannt saisonale Muster. Ein Mangel an Vitamin D wurde mit skelettalen sowie auch mit nicht-skelettalen Gesundheitszuständen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht, deren Steuerung noch wenig bekannt ist. Wir untersuchten drei dieser Aspekte hinsichtlich des Vitamin-D-Katabolismus und der Verwendung von 24,25-Dihydroxyvitamin D3 (24,25(OH)2D3) sowie der Vitamin-D-Metaboliten-Ratio (VMR), der Saisonalität eines kardiovaskulären Biomarkers, des löslichen ST2 (sST2) und hinsichtlich der Auswirkungen von Vitamin D auf nicht oxidiertes PTH (n-oxPTH).
Anhand der in den „Styrian Vitamin D/Hypertension“- und „Ludwigshafen Risk and Cardiovascular Health“- Studien erhobenen Daten und Proben haben wir unsere Hypothesen bewertet. In der ersten Teilstudie stellten wir fest, dass VMR und 24,25(OH)2D3 nach der Behandlung mit Vitamin D anstiegen. Diese Parameter sind jedoch nicht zur Vorhersage von 25(OH)D-Spiegeln nach Supplementation geeignet. In der zweiten Teilstudie stellten wir fest, dass systemische sST2-Spiegel nicht durch eine Vitamin-D-Supplementierung beeinflusst wurden. In einer separaten Kohorte konnten wir zusätzlich nachweisen, dass sich dabei die sST2-Konzentrationen größtenteils nicht änderten und keine jahreszeitlichen Schwankungen unterlagen. In der dritten Teilstudie beobachteten wir eine Verringerung von Gesamt-PTH (tPTH) und n-oxPTH nach einer Vitamin-D-Supplementierung. Unsere Daten zeigen, dass die Messung von n-oxPTH zumindest bei PatientInnen, die zu oxidativem Stress neigen, eine bessere Alternative zu tPTH darstellen könnte.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Vitamin-D-Interventionsstudien in den letzten Jahren zwar überwiegend negative Ergebnisse gezeigt haben, aber dennoch nützliche Instrumente zur Aufdeckung vielversprechender und potenziell klinisch wichtiger Ergebnisse sind, wie es unsere Ergebnisse zu 24,25(OH)2D3, dem VMR, sST2 und n-oxPTH zeigen.
Schlagwörter
vitamin D; 25(OH)D; sST2; VMR; 24,25(OH)2D; PTH; n-oxPTH
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2024
Volltext
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Sachgebiete
Endokrinologie
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Francic, Vito
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Innere Medizin
Studium
UO 094 202 PhD-Studium (Doctor of Philosophy); Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer/in (intern)
Obermayer-Pietsch, Barbara; Univ.-Prof. Dr.med.univ.
CO – Betreuer/in (intern)
Pilz, Stefan; Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ. PhD.
CO – Betreuer/in (intern)
Rinner, Beate; Assoz. Prof. Priv.-Doz. Mag. Dr.
Betreuer/in (extern)
Sudy, Daniela; MSc PhD
CO – Betreuer/in (extern)
Münzker, Julia; MSc MSc PhD
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