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Bibliografische Informationen
Titel
Osteolytic Lesions of the Calcaneus - Diagnosis, Treatment, and Reconstruction
Kurzfassung
Einleitung: Benigne und maligne Knochentumore im Bereich des Calcaneus sind eine Seltenheit, obwohl simple Knochenzysten und intraossäre Lipome in dieser Lokalisation im Vergleich zum übrigen Achsenskelett überproportional häufig auftreten. Das präoperative Staging und das Wachstumsverhalten einer Läsion sind wichtige Parameter in der chirurgischen Therapieplanung. Methoden: Ziel der vorliegenden Studie war es, eine retrospektive Studie der 27 Patienten mit osteolytischen Läsionen des Calcaneus durchzuführen, welche im Grazer Knochen- und Weichteiltumorregister archiviert sind. Die Patientenakten wurden retrospektiv hinsichtlich Patientenalter, Geschlecht, Symptomen, präoperativen Röntgen, chirurgischen Verfahren und Rezidivrate analysiert. Ergebnisse: Von den 27 identifizierten Patienten waren 19 männlich und acht weiblich. Das durchnittliche Alter bei Diagnosestellung betrug 37 Jahre. Histologisch handelte es sich um vier maligne Tumoren, zwei Karzinommetastasen, fünf tumorsimulierende Prozesse und 16 benigne Tumoren. Alle Patienten mit benignen Tumoren und tumorsimulierenden Prozessen wurden einer Curettage unterzogen. Keiner dieser Patienten entwickelte ein Rezidiv. Zwei Osteosarkome wurden primär radiologisch und histologisch fehldiagnostiziert. Diskussion: Um Verzögerungen in der Behandlung zu vermeiden, muss in jedem Fall einer osteolytischen Läsion des Calcaneus eine Malignität ausgeschlossen werden. Aufgrund einer radiologisch gutartig imponierenden Läsion und einer langen Persistenz der Symptome darf keinesfalls mit absoluter Sicherheit auf eine gutartige Läsion geschlossen werden. Maligne Tumore sollten nach Möglichkeit mit Chemotherapie behandelt und weit reseziert werden. Für benigne und tumorsimulierende Prozesse scheint die Curettage eine sehr effektive Behandlung zu sein. Schlussfolgerung: In jedem Fall einer osteolytischen Läsion des Calcaneus muss ein maligner Prozess ausgeschlossen werden. Darum sollten präoperativ Röntgen in zwei Ebenen, ein MRT und eine Skelettszintigraphie durchgeführt werden. Bei dem geringsten Verdacht einer Malignität muss eine Inzisionsbiopsie vor der definitiven operativen Versorgung durchgeführt werden.
Schlagwörter
Anzahl Seiten
65
Publikationsjahr
2011
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Pfeifenberger, Karin Elisabeth
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Leithner, Andreas; ao. Univ.-Prof.
Mitbetreuer*in (intern)
Radl, Roman; Priv.-Doz.
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