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Bibliografische Informationen
Titel
Assoziation zwischen Uveitis und oraler Pathologie
Kurzfassung
Assoziation zwischen Uveitis und oraler Pathologie: Gibt es überhaupt eine? Wenn ja – inwiefern besteht eine? Gibt es grundlegende Beweise dafür? Um welche Erkrankungen handelt es sich? Wie stellt man sich den Pathomechanismus vor? Ergibt sich daraus eine klinische Relevanz?
Es wurde anhand einer Literaturrecherche versucht, diese und andere Fragen zu beantworten und anschließend die Ergebnisse zu diskutieren.
In der Einleitung werden zum besseren Verständnis, die grundlegenden anatomischen, physiologischen und histologischen Kenntnisse über das Auge und die Mundhöhle, mit besonderem Augenmerk auf die parodontalen Gewebe, dargelegt. Außerdem erfolgt eine Einteilung der jeweiligen Erkrankungen nach unterschiedlichen Gesichtspunkten.
Im Rahmen der Literatursuche wurden einige Studien gefunden, die auf einen Zusammenhang zwischen oraler Pathologie und bestimmten Systemerkrankungen, wie etwa bakterieller Endokarditis, Arteriosklerose, KHK, Insult und Pneumonie hinweisen. Es drängt sich somit die Frage auf, ob die oralpathogenen Keime auf endogenem Wege (über die Blutbahn) auch das Auge erreichen und dort eine Uveitis auslösen könnten.
Die meisten Publikationen, die sich mit einer Assoziation zwischen krankhaften Veränderungen am Auge und im Mund befassen, betreffen den Mb. Behçet. Deshalb wird versucht, vor allem hinsichtlich dieser Pathologie, einer möglichen Assoziation auf den Grund zu gehen. Nach einer detaillierten Beschreibung der Erkrankung, werden die Studien und Überlegungen betreffend einer möglichen Ätiopathogenese geschildert, die auf intrinsische genetische Faktoren und extrinsische Triggerfaktoren hindeuten. Zu den extrinsischen Triggerfaktoren zählt, der Meinung einiger Autoren nach, eine schlechte Mundhygiene mit einem erhöhten Anteil an Streptococcus sanguinis in der oralen Mundflora.
Streptokokken sind auch als Auslöser einer Uveitis bekannt, dessen Klinik, grob beschrieben wird. Von mehreren Autoren werden unterschiedliche ursächliche Streptokokkengruppen, aber ähnliche klinische Bilder angegeben.
Zum Abschluss werden drei Fallberichte mit einem für die Untersucher eindeutigen Zusammenhang zwischen Streptokokken-Endophthalmitis und zahnärztlicher Behandlung vorgestellt.
Schlagwörter
Mb. Behcet, Uveitis, orale Pathologie, Streptokokken, Hypopyon
Anzahl Seiten
54
Publikationsjahr
2013
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Kowatsch, Irene; Dr.med.univ.
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitäts-Augenklinik
Studium
UO 203 Zahnmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Ardjomand, Navid; Univ.-Doz. Dr.
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