| Das Trockene Auge oder die Keratokonjunktivitis sicca ist zu einer der häufigsten Augenerkrankungen weltweit geworden, besonders in der westlichen, industrialisierten Welt hat die Anzahl der Betroffenen in den letzten Jahren stark zugenommen.
Immer mehr Personen in diesen Ländern suchen den Augenarzt wegen Trockenheit, vermehrtem Tränen, Brennen, Schmerzen, Jucken und Fremdkörpergefühl im Auge auf.
Die Keratokonjunktivitis sicca ist eine Benetzungsstörung der Augenoberfläche, die Ursachen dafür sind vielfältig. Es sind immunologische oder entzündliche Erkrankungen, wie zum Beispiel das Sjögren-Syndrom oder eine Blepharitis für die Entstehung des Trockenen Auges verantwortlich. Daneben gibt es noch diverse exogene Einflüsse, die die Keratokonjunktivitis sicca hervorrufen können.
Die Pathogenese des Trockenen Auges ist nur teilweise geklärt. Es stehen zahlreiche Verfahren zur Diagnostik und Klassifikation der Keratokonjunktivitis sicca zur Verfügung.
Die Therapie des Sicca-Syndroms stellt nach wie vor eine Herausforderung dar, weil die therapeutischen Möglichkeiten zur Behandlung der Keratokonjunktivitis sicca zur Zeit meist noch auf rein symptomatische Therapieformen begrenzt sind.
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