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Bibliografische Informationen
Titel
Neuer Parameter zur Bestimmung der rechtsventrikulären Herzfunktion bei herzkranken Säuglingen, Kindern und Jugendlichen
Kurzfassung
Hintergrund: Angeborene Herz- und Gefäßanomalien zählen zu den häufigsten konnatalen Fehlbildungen. Diese Fehlbildungen des Herzens bedürfen kontinuierlicher, kardiologischer Versorgung und Nachsorge. Bei den zyanotischen Herzfehlern zeigen sich in erster Linie Veränderungen, die das rechte Herz und die Pulmonalklappe betreffen. Um die Funktion des rechten Herzens beurteilen zu können, stehen Untersuchungsmethoden wie die MRT des Herzen oder die Herzkatheteruntersuchung zur Verfügung. Ein echokardiographischer Parameter zur Beurteilung der rechtsventrikulären Herzfunktion die TAPSE (Tricuspid annular plane systolic excursion) der die kostenaufwändigen, zeitintensiven, teils invasiven und nur in Zentren verfügbaren Untersuchungsmethoden ersetzen könnte, war bis vor kurzem für das pädiatrische Patientengut nicht etabliert. Nachdem in einer 2007 und 2008 durchgeführten Studie Normwerte für die TAPSE im Säuglings-, Kindes- und Jugendalter erstellt wurden, ist es nun das Ziel dieser Diplomarbeit, die Wertigkeit dieses Parameters bei Kindern mit einer Fallot Tetralogie oder einer Pulmonalatresie mit VSD im Vergleich zu herzgesunden Kindern zu beurteilen, um eine Basis für eine zukünftige Etablierung dieser Methodik in der Pädiatrie zu schaffen. Methodik: Es wurden bei 68 Patienten mit einer Fallot Tetralogie oder einer PA mit VSD im Alter zwischen sieben Tagen und 18 Jahren im Rahmen einer geplanten Routineechokardiographie die jeweiligen TAPSE-Werte bestimmt. Zur besseren Übersicht wurden die Patienten entsprechend ihres Alters in sieben Untergruppen eingeteilt. Ergebnisse: Die Durchschnittlichen TAPSE-Werte der herzkranken Studienpopulation reichten von 1,12 cm in der Gruppe der 0-1 Jährigen bis zu 1,71 cm in der Gruppe der 16-18 Jährigen. Damit konnte bis auf die Gruppe der 0-1 Jährigen in allen übrigen Altersgruppen eine signifikante Abweichung zur herzgesunden Kontrollgruppe nachgewiesen werden. Im Vergleich zu mittels MRT bestimmten konventionellen Parametern zur Beurteilung der rechtsventrikulären Herzfunktion zeigte sich, dass die TAPSE-Werte dann niedrig sind, wenn auch die konventionellen Parameter eine schlechte Herzfunktion anzeigen. Schlussfolgerung: Die Bestimmung der TAPSE mittels transthorakaler Echokardiographie stellt eine einfache Methode dar, um eine zunehmend schlechter werdende systolische rechtsventrikuläre Funktion bei Patienten mit chronischen Herzerkrankungen detektieren zu können.
Schlagwörter
Fallot'sche Tetralogie Pulmonalatresie mit VSD rechtsventrikuläre Herzfunktion Echokardiographie TAPSE
Anzahl Seiten
70
Publikationsjahr
2011
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Stueckler, Anja
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Koestenberger, Martin; Dr.med.univ.
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