Loading
Medizinische Universität Graz
Hilfe
Meine Abschlussarbeiten - Publikationen
Abschlussarbeit(en) (Universitätslehrgang) - Detailansicht
Gehe zu
Betreute Abschlussarbeiten
Sprachversion
Deutsch (Sprache des Volltextes)
Englisch
Bibliografische Informationen
Titel
Die Rolle von NGS in der neonatologischen Intensivmedizin - Teststrategien, Limitationen, Neugeborenen-Screening
Kurzfassung
Genetische Erkrankungen, welche sich bereits in der frühen Neonatalperiode klinisch präsentieren machen einen signifikanten Anteil neonataler Morbidität und Mortalität aus. Kongenitale Anomalien manifestieren sich oft bereits pränatal, doch manche präsentieren sich erst postnatal in den ersten Lebensstunden und -tagen. Sie reichen von milde bis hin zu schweren Fehlbildungen und internistischen Krankheitsbildern, welche intensivmedizinisch behandelt werden müssen. Eine frühe Diagnosestellung ist wegweisend für korrekte therapeutische als auch frühzeitige präventive Maßnahmen, nur so kann das Outcome der betroffenen Kinder deutlich verbessert werden.
In der Vergangenheit wurde oftmals aus Kostengründen, der langen Dauer zwischen Probenentnahme und Befundübermittlung sowie dem fraglichen Nutzen einer genetisch bestätigten Diagnose auf genetische Testungen in der Neonatologie verzichtet. Heute weiß man, dass genetische Tests in vielen Fällen die Ursache für neonatale Missbildungen oder Krankheiten herausfinden können. Vor allem da sich in den letzten Jahrzehnten die Dauer bis zur Befundübermittlung der genetischen Testungen wesentlich verkürzt hat und die Kosten für eine Diagnostik wesentlich reduziert werden konnten.
Next-Generation-Sequencing wird sogar von vielen Experten als Diagnostik der ersten Wahl bei Verdacht auf (mono-)genetische Erkrankungen in der neonatologischen Intensivmedizin empfohlen. Durch eine frühzeitige Diagnosestellung kann die Morbidität als auch Mortalität von Neugeborenen und Säuglingen reduziert werden.
Das Ziel dieser Arbeit ist es einen Überblick über die aktuelle Datenlage zur genetischen Diagnostik, insbesondere mittels Next-Generation-Sequencing, in der neonatologischen Intensivmedizin sowie dessen Indikationen, Herausforderungen und Limitationen zu erbringen. Weiters wird eine Pipeline zur Empfehlung der klinischen Vorgehensweise zur genetischen Diagnostik in der Neonatologie beschrieben.
Ein Teil dieser Arbeit berichtet zudem über den zukünftigen Einsatz und die Limitationen von NGS im Neugeborenen-Screening.
Schlagwörter
Next-Generation-Sequencing; Humangenetik; Neonatologie; Whole-Genome-Sequencing; Whole-Exome-Sequencing; Genetische Erkrankungen; Genetische Diagnostik; Neugeborenen-Screening
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2022
Volltext
Volltext downloaden
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Grübler, Angelika; Dr.med.univ.
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Diagnostik & Forschungsinstitut für Humangenetik
Studium
UO 992 730 Universitätslehrgang; MSc Medizinische Genetik  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Petek, Erwin; Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Dr.
©2025 Medizinische Universität Graz. Alle Rechte vorbehalten.
| MEDonline powered by
CAMPUSonline
® |
Impressum
|
Feedback
Loading ...