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Bibliografische Informationen
Titel
Gegenüberstellung zweier verschiedener Samenaufbereitungsmethoden hinsichtlich Qualität, Chromatinkondensation und Expression der Hyaluronsäure-Rezeptoren - Dichtegradient vs. Mikrofluidik
Kurzfassung
Die Spermienaufbereitung spielt eine entscheidende Rolle in der medizinisch-assistierten Reproduktion (MAR). In dieser Arbeit wurden zwei unterschiedliche Aufbereitungstechniken (Dichtegradient und Mikrofluidik (ZyMot-Kammer)) miteinander verglichen.
Ziel dieser Arbeit war es eine Aufbereitungstechnik zu finden, die hoch-qualitative Spermien mit dem höchstmöglichen Potential zum Erzielen einer Schwangerschaft isoliert.
Getestet wurde die Konzentration, Motilität, Hyaluronan-Bindungsfähigkeit und die Chromatinkondensation nach Aufbereitung der Samenprobe im Vergleich der beiden Techniken. Verglichen wurden diese Aufbereitungstechniken an 20 männlichen Patienten, wobei zwölf Patienten mit einer Normozoospermie (normaler Spermiogrammbefund), sieben Patienten mit einer Teratozoospermie (Einschränkung im Aussehen der Samenzellen) und ein Patient mit einer Oligoteratozoospermie (Einschränkung in der Anzahl und Aussehen der Samenzellen) in dieser Studie inkludiert waren.
Dadurch konnte gezeigt werden, dass die Konzentration an motilen Samenzellen und der prozentuelle Anteil an motilen Samenzellen nach der mikrofluidischen Aufbereitungstechnik im Vergleich zu der Dichtegradientenzentrifugation statistisch signifikant erhöht wurde. Die Gesamtkonzentration, Hyaluronan-Bindungsfähigkeit und Chromatinkondensation zeigen keine signifikanten Unterschiede im Vergleich der beiden Methoden.
Die gesteigerte Motilität nach mikrofluidischer Aufbereitungstechnik kann darauf zurückzuführen sein, dass die Samenzellen eigenständig ihren Weg finden müssen, um durch die engporige Membran an die Oberfläche gelangen zu können. Dies soll den natürlichen Prozess, der üblich im Gebärmutterhals im weiblichen Organismus abläuft, nachahmen. Im Gegensatz dazu werden die Samenzellen bei der Dichtegradientenzentrifugation durch deren unterschiedliche Dichte mittels eines Zentrifugationsschrittes in einem Röhrchen aufgetrennt.
Diese Pilotstudie liefert vielversprechende Ergebnisse bei Verwendung der ZyMot-Kammer als Samen-Aufbereitungstechnik. Eine weitere Studie mit einer größeren Probandenzahl wäre erforderlich, um eine statistisch fundierte Aussage bezüglich der geeignetsten Samen-Aufbereitungstechnik zu treffen.
Schlagwörter
In-Vitro-Fertilisation; Samenaufbereitung; Dichtegradient; Mikrofluidik; Spermiogramm
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2022
Volltext
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Sachgebiete
Andrologie
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Zimmel, Anja; BSc
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Medizinische Universität Graz
Studium
UO 992 730 Universitätslehrgang; MSc Medizinische Genetik  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Petek, Erwin; Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Dr.
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