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Sprachversion
Deutsch
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Bibliografische Informationen
Titel
Molekulare Alterationen, primäre und sekundäre Resistenzmutationen bei einem fortgeschrittenen GIST und deren Therapiemöglichkeiten: ein Literaturreview
Kurzfassung
GIST ist das häufigste Sarkom des gastrointestinalen Traktes. Die Entdeckung von onkogenen Treibermutationen in KIT und PDGFRA verbesserte die Prognose signifikant wegen des Einsatzes von einer zielgerichteten Therapie mit einem TKI Imatinib. Jedoch zeigen sich die Patienten mit einem fortgeschrittenen GIST schließlich unter Imatinib progredient aufgrund sekundärer Resistenzmutationen gegen Imatinib. Die Therapie mit TKIs der weiteren Therapielinien führt ebenso zu einer relativ raschen Progression wegen neuer Resistenzmutationen. Dies stellt den fortgeschrittenen progredienten GIST als einen genetisch dynamischen und heterogenen Tumor mit multiplen Resistenzmutationen in verschiedenen Metastasen und sogar in einer Metastase dar. Diesbezüglich kann eine Gewebebiopsie nicht die ganze Mutationslast widerspiegeln. Flüssigbiopsien, d.h., ctDNA werden in rezenten Studien inkludiert, um den Nachweis von Resistenzmutationen zu erweitern und um die Therapieentscheidungen zu steuern. Jedoch soll die Sensitivität von ctDNA erhöht werden, um sie in der Routinediagnostik verwenden zu können.
Der kleinste Teil von allen GISTs trägt keine Mutation in KIT und PDGFRA, beschrieben als der nichtmutierte GIST. Mittels größeren Genpanels konnten andere onkogene Treibergene festgestellt werden, die kein oder niedriges Ansprechen auf TKIs zeigen. Eine optimale Erweiterung des Genpanels oder ein diagnostischer Algorithmus bei einem nichtmutierten GIST ist nicht gut definiert.
Bei dieser Masterarbeit handelt es sich um ein Literaturreview. Wissenschaftliche Daten von Leitlinien, randomisierten kontrollierten klinischen Studien, prospektiven Kohortenstudien, retrospektiven Kohortenstudien, in vitro Studien, Fallserien, Fallberichten und anderen Literaturreviews sind hier gesammelt und zusammengefasst. Das Ziel des Literaturreviews ist die zwei Fragestellungen zu beantworten und eine entsprechende eigene Interpretation anzubieten: wie und wann sollten die sekundären Resistenzmutationen getestet werden und welche Gene sollte ein Genpanel bei einem neu diagnostizierten und progredienten fortgeschrittenen GIST abdecken.
Schlagwörter
GIST; mutations; resistance; wild-type; KIT; PDGFRA; SDH; molecular heterogeneity; ctDNA; liquid biopsy; TKI
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2022
Volltext
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Sachgebiete
Diagnostik in der Medizin
Genetik
Onkologie
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Vernava, Ilze; Dr.
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Medizinische Universität Graz
Studium
UO 992 730 Universitätslehrgang; MSc Medizinische Genetik  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Petek, Erwin; Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Dr.
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