| Bewegung ist ein Zeichen des Lebens, da sie für alle Lebewesen grundsätzlich essentiell ist. Da der Mensch schon seit jeher durch seine Bauweise auf Bewegung ausgelegt ist, also für ein Leben in einem Umfeld, das ein hohes Maß an Bewegung erfordert, gemacht wurde, liegt die Vermutung nahe, dass er diese Bewegung braucht um auch seinen Stoffwechsel in Bewegung zu halten. Sollte der Mensch demnach über einen langen Zeitraum bewegungsmäßig unterfordert werden, könnte dies zu Krankheiten beziehungsweise Funktionsstörungen führen. Tatsächlich liegt ein solcher Zustand in der heutigen modernen Zeit vor. Der Mensch wird älter und gleichzeitig erfordert das Leben weniger Bewegung. Dies alles wird durch andere Lebensverhältnisse ermöglicht. Gleichzeitig ist aber ein Aufkommen, von neuen, immer häufiger und vor allem immer früher auftretenden, Krankheiten oder Syndromen eines gestörten Stoffwechsels zu beobachten. Daraus lässt sich ein Zusammenhang zwischen zu wenig Bewegung und einem Krankheitserwerb erahnen und liegt auch seit Jahren im Fokus der Forschung. Immer häufiger werden Resultate publiziert, die diesen Verdacht bestätigen, jedoch leider mit der, natürlich relativ gesehen, falschen Konsequenz, dass zwar immer mehr Medikamente und Verfahren entwickelt werden, die auf den Wegen wirken, die den Zusammenhang erklären, aber nur selten die Idee aufgegriffen wird, das Übel an der Wurzel zu bekämpfen, und die Entstehung einer Krankheit von Vornherein zu verhindern. Es gilt nun herauszufinden auf welchen und wievielen Ebenen körperliche Betätigung auf den Körper wirkt, und vor allem in welchem Ausmaß, um davon einen gesundheitsfördernden und krankheitspräventiven Nutzen für den Körper abzuleiten. |