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Bibliografische Informationen
Titel
Integration of Novel DNA Analysis Methods in Medical Genetics and Implications for Genetic Counseling
Kurzfassung
In den letzten zehn Jahren erweiterte sich das Repertoire der genetischen diagnostischen Möglichkeiten um zahlreiche hoch auflösende, genomweite Methoden. Diese umfassen unter anderem die Array CGH, den SNP Array sowie das Next Generation Sequencing. Die Array CGH dient dem Nachweis von Kopienzahlvariationen und kommt in erster Linie bei Patienten mit nicht zuordenbaren genetisch bedingten Syndromen zur Anwendung, während der SNP Array zusätzlich auch Homozygotiebereiche detektiert und somit vor allem zur Abklärung genetisch bedingter Erkrankungen bei Familien mit konsanguinem Hintergrund verwendet wird. Das Next Generation Sequencing (NGS) bietet darüber hinaus eine vergleichsweise kostengünstige und zeitsparende Analyse zahlreicher Gene (bis hin zum gesamten Genom) in einem Untersuchungslauf. Trotz oder gerade wegen dieser Vielfalt an neuen Methoden ist die Entscheidung, welche als erstes eingesetzt werden soll gerade für Ärzte ohne genetische Zusatzausbildung oft schwierig. Anhand von fünf Fallbeispielen sollen in dieser Arbeit die primären Einsatzgebiete, Vorteile sowie Limitierungen dieser Gesamtgenomanalysen aufgezeigt werden. Das erste Beispiel beschreibt den Einsatz der Array CGH bei einem autistischen Knaben mit milden Dysmorphiezeichen. Im zweiten Fall erfolgt die genetische Diagnostik bei einem klinisch wie auch genetisch sehr heterogenenen Krankheitsbild (Charcot-Marie-Tooth-Syndrom) mittels SNP-Array und anschließendem NGS. Beispiel drei beschreibt den Einschluß von fünf mit Array CGH analysierten Patienten in eine große internationale Assoziationsstudie zum Thema Einfluss von Kopienzahlveränderungen am kurzen Arm des Chromosoms 16 auf den Body-Mass-Index. Die Suche nach einem neuen Krankheitsgen mittels Kopplungsanalyse und nachfolgendem NGS am Beispiel einer Familie mit Primärem Offenwinkelglaukom ist Thema des vierten Falles. Den Abschluß bildet ein Homozygotie-Screening mittels SNP-Array bei einer konsanguinen Familie mit Pontozerebellärer Hypoplasie. Im Rahmen der Diskussion wird anschließend versucht, mittels eines Algorithmus einen Workflow für unterschiedliche klinische Fragestellungen zu erarbeiten. Weiters wird auf die neuen Herausforderungen und Problemstellungen in Bezug auf die genetische Beratung und Befundmitteilung im Zusammenhang mit hoch auflösenden, genomweiten Methoden eingegangen.
Schlagwörter
Anzahl Seiten
90
Publikationsjahr
2014
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Rötzer, Katharina Magdalena; Dr. med. univ.
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Diagnostik & Forschungsinstitut für Humangenetik
Studium
UO 790 202 Dr.-Studium der medizin. Wissenschaft; Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer/in (intern)
Speicher, Michael; Univ.-Prof. Dr.med.
CO – Betreuer/in (intern)
Petek, Erwin; Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr.rer.nat. Dr.scient.med.
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