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Bibliografische Informationen
Titel
Chromosomenaberrationen bei Entwicklungsretardierungen
Kurzfassung
Einleitung
Etwa 3% aller Neugeborenen sind von genetischen Erkrankungen betroffen, 1/3 der Patienten in Kinderkrankenhäusern leiden an den Auswirkungen derselben. Das macht die modernen Untersuchungsmethoden der Humangenetik zu einem der bedeutendsten Instrumente für prä- und postnatale Diagnostik.1 Häufig sind submikroskopische, genetische Mikrodeletionen und Mikroduplikationen für syndromale, subsyndromale oder nicht-syndromale Erkrankungen ursächlich zur Verantwortung zu ziehen. Diese genetischen Veränderungen stehen oft im Zusammenhang mit Fehlbildungen oder mentaler Retardierung, können aber auch gänzlich ohne phänotypische Auswirkungen bleiben. Daher ist der Versuch der Herstellung einer Genotyp-Phänotyp-Korrelation insbesondere bei neu aufgetretenen Veränderungen von großer Bedeutung.
Zielsetzung
Durch hochmoderne genetische Analyseverfahren soll eine detaillierte Eingrenzung der zuvor durch Array-CGH detektierten Duplikationsregion eines ausgewählten Patienten mit therapieresistenter Epilepsie sowie ausgeprägter psychomotorischer Retardierung auf einzelne duplizierte Gene erfolgen, um eine Korrelation mit dem Phänotyp zu ermöglichen.
Methodik und Vorgehensweise
Eine Duplikation von etwa 455 kb Größe im Subtelomerbereich des kurzen Armes von Chromosom 4 (Chromosomenbande 4p16.3) wird mittels hochauflösender Real Time PCR Analysen weiter eingegrenzt. Anschließend werden unter Zuhilfenahme von Online Datenbanken eine kleinere Kandidatenregion bzw. einzelne Kandidatengene ausfindig gemacht und beschrieben sowie deren mögliche Auswirkungen auf das Krankheitsbild des Patienten erläutert.
Ergebnisse
Die zuvor durch Array-CGH abgesteckte Region umfasst mindestens 10 Gene. Weitere liegen in den an die Minimalregion der Array-CGH angrenzenden Unsicherheitsregionen. Durch die genauere Untersuchung dieser Unsicherheitsregionen konnten sämtliche duplizierten Gene ausfindig gemacht werden und daraus ein Kandidatengen bestimmt werden, das am ehesten mit dem Phänotypen des Patienten korreliert. Die genauen Ausmaße der Beteiligung der Gene in der am 5’ Ende gelegenen Unsicherheitsregion waren aufgrund der unklaren Ergebnisse im Rahmen der Real Time PCR Analyse nicht möglich.
Schlagwörter
Anzahl Seiten
60
Publikationsjahr
2011
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Hirschbichler, Stephanie Theresa
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Diagnostik & Forschungsinstitut für Humangenetik
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Schwarzbraun, Thomas; Sen.Scientist Priv.-Doz. Mag. Dr.scient.med.
Mitbetreuer*in (intern)
Petek, Erwin; Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr.med.univ.et scient Dr.rer.nat.
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