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Diplomarbeit - Detailansicht

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Bibliografische Informationen
 Training der Maskenbeatmung im Rahmen der Ersten Hilfe- und Notfallausbildung  
 Einleitung:

Im präklinischen Bereich wird die Beatmung von Patienten mit Atem- Kreislaufstillstand von Rettungssanitätern mittels Gesichtsmaske und Ambubeutel durchgeführt. Diese ist jedoch oft schwer umzusetzen, aufgrund von anatomischen Besonderheiten, Adipositas, Tragen eines Bartes und ähnliches. Gold Standard in der Beatmung ist nach wie vor die endotracheale Intubation. Diese Maßnahme ist allerdings Ärzten vorbehalten, und stellt deshalb keine Option für Rettungssanitäter dar.

Alternative Beatmungsmethoden, wie die Larynxmaske eine ist, sind einfach in der Handhabung, leicht durchführbar, und benötigen keine weiteren Maßnahmen. Somit zeigen sie großes Potential, um im Notfallbereich zur Anwendung zu kommen.



Methoden:

Mit 30 Freiwilligen wurde eine Studie zum Vergleich Erlernung der Gesichtsmaskenbeatmung Erlernung der Larynxmaskenbeatmung am Intubationsmodell Airway Management Trainer, Fa. Laerdal, durchgeführt. Nach theoretischer und praktischer Einführung wurden die Zeit bis zur ersten Beatmung, sowie das erreichte Volumen bei einer Beatmungsfrequenz von 12/min gemessen.



Ergebnisse:

Das applizierte Volumen in einer Minute bei einer Frequenz von 12 zeigte keinen signifikanten Unterschied zwischen Gesichtsmasken- und Larynxmaskenbeatmung

(5,242 l/min Gesichtsmaske versus 5,088 l/min Larynxmaskenbeatmung).

Die Zeit bis zur ersten Ventilation war mit der Gesichtsmaske signifikant kürzer (48,25 sec) als mit der Larynxmaske (60,71 sec; p < 0,025).



Diskussion:

Die Frage, ob die Larynxmasken- oder Gesichtsmaskenbeatmung leichter und schneller durchführbar ist, wird kontrovers diskutiert. Es gibt Studien, die die Larynxmasken favourisieren, genauso wie Studien, die die Gesichtsmaskenbeatmung als besser geeignet darstellen. Anhand der von mir durchgeführten Studie kann die Larynxmaskenbeatmung für den Sanitätshilfebereich nicht empfohlen werden. Es wäre wichtig, weitere Studien am Menschen durchzuführen, um diese These untermauern bzw. widerlegen zu können.

 
 Beatmung, Gesichtsmaske, Larynxmaske  
 67
 2011  
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Hochwind, Barbara
Betreuende Einrichtung / Studium
  Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
 UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
  Prause, Gerhard; Univ. Prof. Dr.med.univ.