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Bibliografische Informationen
Titel
Endotheliale Dysfunktion bei Hochrisikoschwangerschaften: Eine systematische Literaturrecherche.
Kurzfassung
Hintergrund: Risikoschwangerschaften sind nach wie vor mit einer erhöhten Mor-bidität und Mortalität sowohl für die Mutter als auch für den Säugling verbunden. In der aktuellen Literatur wird ein Zusammenhang zwischen endothelialer Dysfunktion und verschiedenen Krankheiten sowie exogenen Faktoren, die das Risiko erhöhen, hergestellt. Zu den wichtigsten Risikofaktoren gehören schwangerschaftsinduzierte Hypertonie (PIH), Präeklampsie, HELLP-Syndrom, Schwangerschaftsdiabetes (GDM), Antiphospholipid-Syndrom (APS), intrauterine Wachstumsrestriktion (IUGR) und Infektionen während der Schwangerschaft.
Ziele: Aufgrund des Zusammenhangs zwischen diesen Erkrankungen und der en-dothelialen Dysfunktion soll in dieser Arbeit die Pathophysiologie in Bezug auf das Endothel dargestellt werden, um eine Grundlage für die weitere Forschung zur Prä-vention und Behandlung zu schaffen.
Methoden: Wir haben eine systematische Literaturrecherche durchgeführt, die sich auf Studien stützt, welche in PubMed und Web of Science gefunden wurden.
Ergebnisse: Bei PIH, APS, IUGR und bestimmten exogenen Faktoren ist die Akti-vität der endothelialen Stickstoffmonoxid-Synthase (eNOS) und ihres Produkts Stickstoffmonoxid (NO) reduziert. Umgekehrt ist die eNOS-Aktivität bei GDM er-höht. Sowohl GDM als auch Präeklampsie sind mit einer erhöhten Aktivität des Mi-togen-aktivierten Proteinkinase-Signalwegs verbunden, was die Endothelfunktion stört. Während Infektionen, APS und Präeklampsie mindestens einen der Parame-ter - Angiogenese, Proliferation oder Migration - vermindern, kommt es bei der IUGR zu einem pathologischen Anstieg.
Diskussion: In dieser Übersicht werden mehrere pathologische Mechanismen bei Risikoschwangerschaften hervorgehoben, die als Ziele für Diagnose und Behand-lung dienen könnten. In Anbetracht der begrenzten Größe der Kohorten sind weite-re Forschungen unerlässlich.
Schlagwörter
Endotheliale Dysfunktion; Hochrisikoschwangerschaft; schwangerschaftsinduzierte Hypertonie; Präeklampsie; Schwangerschaftsdiabetes, Antiphospholipid-Syndrom; intrauterine Wachstumsrestriktion; Infektionen.
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
–
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Holzer, Marlene
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Kutllovci Hasani, Kaltrina; Dr.med.univ.
Mitbetreuer*in (intern)
Cervar-Zivkovic, Mila; Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ.
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