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Bibliografische Informationen
 Harnwegsinfektionen im Kindes- und Jugendalter  
 Zusammenfassung: Harnwegsinfektionen gehören zu den häufigsten Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter und sollten aufgrund möglicher Spätfolgen frühzeitig diagnostiziert und behandelt werden. Vor der Gabe von Antibiotika ist eine mikrobiologische Analyse des Urins durchzuführen, wobei die Methode der Urinentnahme individuell ausgewählt werden sollte. Die Therapie muss unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht, individuellen Risikofaktoren sowie der lokalen Keim- und Resistenzlage angepasst werden. Harnwegsinfektionen können nicht nur physische Komplikationen verursachen, sondern auch eine erhebliche emotionale Belastung für betroffene Kinder und ihre Familien darstellen. Eine frühzeitige Diagnosestellung, gezielte Therapie und umfassende Aufklärung sind daher entscheidend.



Fragestellungen: Welche geschlechtsspezifischen Unterschiede bestehen bei Harnwegsinfektionen im Kindes- und Jugendalter? Welche Risikofaktoren begünstigen das Auftreten von Harnwegsinfektionen? Welche diagnostischen Verfahren stehen zur Verfügung, um Harnwegsinfektionen zuverlässig festzustellen? Inwiefern beeinflussen Harnwegsinfektionen psychosoziale Faktoren und die Lebensqualität der betroffenen Kinder und ihrer Familien? Diese Fragestellungen werden in den jeweiligen Kapiteln der vorliegenden Arbeit unter Berücksichtigung des aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstandes behandelt.



Material und Methode: Diese Diplomarbeit wurde als Literaturreview verfasst. Die Erkenntnisse wurden aus aktuellen wissenschaftlichen Publikationen, Leitlinien und Lehrbüchern entnommen. Zur Recherche wurden folgende Datenbanken genutzt: PubMed®, UpToDate®, Cochrane Library® sowie der Publikationskatalog der Medizinischen Universität Graz. Als relevante Suchbegriffe wurden unter anderem verwendet: Harnwegsinfektion, Pyelonephritis, Zystitis, Antibiotikaprophylaxe, vesikoureteraler Reflux sowie Pädiatrie. Zur Literaturverwaltung wurde das Programm EndNote® genutzt.



Schlussfolgerung: Harnwegsinfektionen gehören zu den häufigsten bakteriellen Infektionen im Kindes- und Jugendalter und können sowohl akute als auch langfristige gesundheitliche Folgen haben. Eine frühzeitige und gezielte Diagnosestellung ist besonders wichtig, um Komplikationen wie Nierenvernarbungen oder chronische Niereninsuffizienz zu vermeiden. Dabei spielen geschlechtsspezifische Unterschiede, individuelle Risikofaktoren und psychosoziale Aspekte eine bedeutende Rolle und müssen in der klinischen Praxis berücksichtigt werden.

 
 Harnwegsinfektionen; Akute Pyelonephritis; Zystitis; vesikoureteraler Reflux; rezidivierende Harnwegsinfektionen; Harntraktanomalien; Antibiotikaprophylaxe; Pädiatrie;  
 
 2025  
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 Kinderheilkunde
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Höllwart, Viktoria
Betreuende Einrichtung / Studium
  Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde
 UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
  Gallistl, Siegfried; Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ.