| Glomerulonephritiden zählen neben angeborenen Fehlbildungen der Niere zu den häufigsten Ursachen für eine chronische und terminale Niereninsuffizienz im Kindesalter. Die Variabilität in der klinischen Präsentation, von asymptomatisch bis hin zum akuten Nierenversagen reichend, macht eine frühzeitige Diagnose oft schwierig und kann zu Verzögerungen in der Therapie führen. Dementsprechend ist es von großer Bedeutung sich mit der Klassifikation einer primären und sekundären Glomerulonephritis auseinanderzusetzen, die pathophysiologischen Hintergründe zu verstehen und prognostisch günstige von ungünstigen Verläufen unterscheiden zu können.
Diese Diplomarbeit bietet daher eine Übersicht der wichtigsten Glomerulonephritiden in der Pädiatrie dar und legt vor allem ihren Fokus auf die Pathogenesen, Symptome, Behandlungsoptionen und Prognosen jener.
Es handelt sich hierbei um eine Literaturrecherche, welche auf Kenntnisse aus aktuell zur Verfügung stehenden Publikationen, Studienresultaten, Lehrbüchern und Fachzeitschriften beruht. Google Scholar, PubMed und UpToDate dienten im Forschungsverlauf vorrangig als Datenbanken.
Bezüglich der Therapiemöglichkeiten wird in dieser Arbeit vorwiegend auf die KDIGO-Leitlinien zur Behandlung von Glomerulonephritiden, sowie auf die neuesten Studienlagen zu den einzelnen Erkrankungen verwiesen.
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