Medizinische Universität Graz

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Bibliografische Informationen

Titel

Bestimmung der berufsbedingten Exposition der Augenlinse bei pelvinen endovaskulären Eingriffen im Katheterlabor

Kurzfassung

Sehr früh nach Entdeckung der Röntgenstrahlung wurde die negative Wirkung von ionisierender Strahlung auf menschliches Gewebe nachgewiesen. Um adäquaten Schutz beim Umgang mit Röntgenstrahlung gewährleisten zu können, sind eine exakte Strahlendosimetrie, sowie auch eine effiziente Abschirmung notwendig. Diese wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit dem Vergleich eines neuen kompakten Echtzeitdosimetriesystems (RaySafe i3) mit etablierten Messgeräten, sowie seine Möglichkeiten zur Bestimmung der Strahlenbelastung der Augenlinse während vaskulärer Interventionen der Beckenarterien. Des Weiteren wird der Wirkungsgrad von Strahlenschutzbrillen unter verschiedenen Aspekten (Brillendesign, Augenhöhe, Blickrichtung und Art des Streukörpers) beleuchtet und mit bestehender Literatur verglichen. Diese Arbeit bestätigt die Zuverlässigkeit von RaySafe i3 im Zuge von durchleuchtungsgezielten Interventionen. Unter Einschränkungen ist eine Einschätzung der Augenlinsenbelastung durch auftretende Streustrahlung mittels erstellter Umrechnungsfaktoren möglich. Bezüglich der Performanz von Strahlenschutzbrillen werden große Unsicherheiten durch unterschiedliche Parameter (Körpergröße, Blickrichtung) hervorgerufen. Die Bandbreite von Dosisreduktionsfaktoren lag zwischen 1.1 und 7.9.

Schlagwörter

Durchleuchtung; Katarakt; Strahlenschutzbrillen; Augenlinsendosimetrie;

Anzahl Seiten

Publikationsjahr

2021

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