Medizinische Universität Graz

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Bibliografische Informationen

Titel

Der Vergleich Micafungin und Voriconazole als antifungal Prophylaxis bei der hämatologischen Patienten nach der allogenic Stammzelletransplantation.

Kurzfassung

Hintergrund: Invasive fungale Infektionen (IFI) sind die Ursache für die Moratlität und Morbidität der Patienten, die mit einer allogenen Stammzelltransplantation (hematopoietic stem cell transplantation (HSCT) behandelt werden. Die Frühdiagnose von IFI ist schwierig, wobei die Verzögerung in der Diagnostik die Mortalität erhöhen kann. Darum ist die prophylaktische Anwendung von anti-fungalen Medikamenten empfohlen. Das Ziel unserer Studie war die Effizienz von Micafungin und Voriconazole als Prophylaxe von fungalen Infektionen in einer retrospektiven Studie zu vergleichen.
Methoden: Jeweils 30 mit Micafungin behandelte Patienten mit hämatologischen Neoplasien, die in unserer Abteilung von 2011 bis 2014 einer allogenischen HSCT unterzogen wurden mit 30 Patienten verglichen die prophylaktisch Voriconazole erhielten. Primäre Endpoint der Studie war das Auftreten von Durchbruchs- Infektionen (breakthrough IFI) während der anti-mikotischen Prophylaxe. Sekondäre Endpunkte waren fungalen Kolonisationen, β-D-Glucan-, Galactomannan (GM)- und Voriconazole- Plasmakonzentrationen.
Ergebnisse: Die untersuchten Patientengruppen waren in deren demographischen Parametern und Diagnosestellungen vergleichbar. Ein Fall einer möglichen IFI wurde in Voriconazole- und keiner in der Micafungin Gruppe diagnostiziert. Drei Fälle fungalen Kolonisation wurden in Micafungin Gruppe festgestellt und zwei in der Voricanazole Gruppe. In allen diagnostizierten Fällen war der Rachen der Kolonisationsort.
Fazit: beide Medikamente waren vergleichbar effizient für die Prophylaxe fungaler Infektionen bei HSCT Patienten. Keine Fälle von Durchbruchinfektionen wurden detektiert.

Schlagwörter

allogenic Stammzelltransplantation;pilzinfektionen;micafungin;voriconazol;

Anzahl Seiten

Publikationsjahr

2025

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