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Diplomarbeit - Detailansicht

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Bibliografische Informationen
 Religiös-spirituelles Befinden im Prozess seelischer Gesundheit und Krankheitsverarbeitung  
 Einleitung

Religion und Spiritualität sind in letzter Zeit wieder mehr ins Interesse der Gesellschaft gerückt. Diese Arbeit soll auf die Frage eingehen, ob und in welchem Ausmaß Religion bzw. Spiritualität einen Einfluss auf die Krankheitsverarbeitung bei psychiatrischen Patienten hat und eventuell dazu beitragen, Berührungsängste mit diesem Thema im stationären Bereich zu mildern.

Methode

Aufbauend auf dem Forschungsprojekt Spiritualität und psychische Erkrankung 2007 von Unterrainer, wurden ab September 2009 an der Universitätsklinik für Psychiatrie, Messungen zu zwei Zeitpunkten an Patienten bezüglich ihres Religiös-spirituellen Befindens durchgeführt. Außerdem kamen noch weitere psychometrische Instrumente zur Anwendung, um zusätzlich das Ausmaß der psychiatrischen Symptomatik zu erheben.

Ergebnisse

Es wurde eine Substichprobe von insgesamt 52 Patienten ausgewertet (33 Frauen, 19 Männer). Hauptaugenmerk wurde auf den Depressionsgrad der Patienten gelegt. Die Korrelationsanalysen zeigten, dass zu beiden Messzeitpunkten, Patienten mit einem höheren allgemeinen religiös-spirituellen Befinden, einen niedrigeren Depressionsgrad aufwiesen. Dass diese Patienten allerdings einen Vorteil in der Krankheitsverarbeitung gegenüber solchen mit einer niedrigeren Religiosität hätten, konnte die Varianzanalyse nicht beweisen. Es bleibt nun noch auf die Ergebnisse der Gesamtstichprobe abzuwarten.

 
 Religiosität, Spiritualität, Depression  
 56
 2011  
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Posch, Christian
Betreuende Einrichtung / Studium
  Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
 UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
  Kapfhammer, Hans-Peter; Dr.med.univ. Dr.phil.
  Schöggl, Helmut; Dr.med.univ.