Loading
Medizinische Universität Graz
Hilfe
Meine Abschlussarbeiten - Publikationen
Diplomarbeit - Detailansicht
Gehe zu
Betreute Abschlussarbeiten
Sprachversion
Deutsch
Englisch (Sprache des Volltextes)
Bibliografische Informationen
Titel
Studie über die Inzidenz von a- priori unerkannten Mammakarzinomen bei Mammareduktionsplastiken
Kurzfassung
Einleitung: Die Mammareduktion ist ein vor allem in den westlichen Ländern sehr häufig durchgeführter, plastisch chirurgischer Eingriff. Die Gründe für diesen Eingriff können kosmetisch-ästhetischer Natur sein, bestehen jedoch meist in Problemen von Seiten des Bewegungsapparates. Brustkrebs ist in der westlichen Welt die häufigste maligne Erkrankung beim weiblichen Geschlecht. Im Schnitt ist jede 8. Frau im Laufe ihres Lebens von einem Mammakarzinom oder einer Vorstufe des Mamma- Ca betroffen. Unsere Studie hat untersucht, wie häufig ein unerwartetes Auftauchen von prämalignen oder malignen Neoplasien in Zusammenhang mit der Mammareduktion vorkommt.
Material und Methoden: Inkludiert wurden Frauen, welche sich im Zeitraum zwischen 01.01.2000 und 31.12.2010 an unserem Zentrum einer Mammareduktion unterzogen. Es wurde ein retrospektives Studiendesign gewählt und die Daten mittels Wilcoxons Rangsummentest für kontinuierliche Variablen und Fishers exaktem Test für kategorische Variablen ausgewertet. Ausgewertet wurden neben Alter, Gewicht und Größe auch Daten wie Brustkrebs in der Patientengeschichte und familiäre Vorbelastung sowie gegebenen falls das Follow up. Zusätzlich erörterten wir eventuelle prä- und postopoerative Bildgebung.
Ergebnisse: Bei 688 auswertbaren Patientinnen wurden insgesamt sechs prämaligne, präinvasive und invasive Pathologien entdeckt. Dies entspricht einem Prozentsatz von 0.9% der auswertbaren Daten.
Conclusio: Unsere Ergebnisse waren im erwarteten Rahmen, gemäß der bisher vorhandenen Literatur. Keine der Patientinnen mit pathologischen histologischen Ereignissen hatte eine präoperative Diagnostik durchlaufen. Unsere Conclusio aus den Ergebnissen lautet demnach, dass es weder ökonomisch sinnvoll wäre vermehrte präoperative Bildgebungen durchzuführen noch wäre es im Sinne der Patientinnen, präoperativ unnötige diagnostische Verfahren durchzuführen.
Schlagwörter
Mammareduktion; Mastopexie; Mammacarcinom,
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2017
Volltext
Volltext downloaden
Sachgebiete
Plastische und Wiederherstellungschirurgie
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Mandal, Patrick
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Chirurgie
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Koch, Horst; Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ.
Betreuer*in (extern)
Larcher, Lorenz; Dr. med. univ.
©2025 Medizinische Universität Graz. Alle Rechte vorbehalten.
| MEDonline powered by
CAMPUSonline
® |
Impressum
|
Feedback
Loading ...