| Hintergrund: Vor dem Hintergrund einer Bevölkerung mit stetig steigender Überlebensrate bei chronischen Krankheiten gelangen der Wert der Lebensqualität und der individuellen Gesundheit von Patienten und Patientinnen immer mehr in den Mittelpunkt. (1) Ziel dieser Studie ist es, Instrumente zur Bewertung von Lebensqualität zu ermitteln und diese untereinander zu vergleichen. Dem Vergleich zugrunde liegen folgende definierte Endpunkte: klinischer Outcome, Gesundheitskompetenz, Selbstregulierung und Patientenaktivierung.
Methoden: Es wurde eine umfangreiche Literaturrecherche aus deutsch- und englischsprachigen Werken in der Datenbank „Pubmed“ durchgeführt. Die Durchführung fand im Zeitraum von 23.10.2024 bis 15.11.2024 statt. Um möglichst viele Studien ausfindig zu machen, erfolgte eine erweiterte Suche in Fachliteratur und bestehenden systematischen Reviews.
Ergebnisse: Es erfüllten 17 Studien die Auswahlkriterien und wurden in die abschließende Überprüfung einbezogen, wodurch 8 Instrumente ermittelt werden konnten. Jedoch wird nur in 2 Instrumenten direkt das Wort „Zufriedenheit in Zusammenhang mit der Gesundheit“ verwendet. Durch die erweiterte Suche konnten zusätzlich 8 weitere Instrumente ausfindig gemacht werden, von denen 7 exakt diese Wortlaute verwendeten. Die Ergebnisse des vorliegenden Reviews bezüglich der definierten Endpunkte zeigen, dass es bereits eine Vielzahl von Studien gibt, welche den klinischen Nutzen von PROMs (Patient-Reported Outcome Measurements) belegen können.
Fazit: Insgesamt war es schwierig Studien zu ermitteln, welche direkt den Begriff „Zufriedenheit in Zusammenhang mit Gesundheit“ enthalten. Im Vergleich zur Anzahl an insgesamt durchforsten Studien erfüllten nur wenige dieses Kriterium. Hinsichtlich des Endpunktes des klinischen Nutzens gibt es in der Literatur bereits zahlreiche Belege. Zu den anderen Endpunkten Patientenaktivierung, Selbstregulierung und Gesundheitskompetenz benötigt es noch weitere Forschung, um endgültige Aussagen treffen zu können.
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