Loading
Medizinische Universität Graz
Hilfe
Meine Abschlussarbeiten - Publikationen
Diplomarbeit - Detailansicht
Gehe zu
Betreute Abschlussarbeiten
Sprachversion
Deutsch
Englisch (Sprache des Volltextes)
Bibliografische Informationen
Titel
Vergleich von vier Behandlungsmethoden für die klinische Verbesserung hypertropher Narben
Kurzfassung
Einführung: Hypertrophe Narben stellen für viele Patienten ein Problem dar. Nicht nur Schmerz und Juckreiz zählen zu den unangenehmen Aspekten einer Narbe, sondern für viele Patienten ist besonders der ästhetische Faktor belastend. Heutzutage gibt es zahlreiche Therapieoptionen für die Behandlung hypertropher Narben und Patienten müssen sich aus dieser großen Auswahl für eine oder mehrere entscheiden.
Fragestellung: Das Ziel der Studie ist einerseits herauszufinden, welche der vier Behandlungsmethoden, nämlich medizinisches Needling, fraktionierter CO2-Laser, Silikonpflaster und Silikongel, die effektivste ist und andererseits das beste Kosten-Nutzen-Patientenzufriedenheits-Verhältnis darstellt.
Methoden: 100 weibliche Teilnehmerinnen zwischen 18 und 65 Jahren, mit hypertropher Kaiserschnittnarbe werden rekrutiert. 40 Patientinnen mit Narben, die älter sind als ein Jahr werden den Gruppen 1 (fraktionierter CO2-Laser) und 2 (medizinisches Needling) zugeteilt. 60 Patientinnen mit Narben, die jünger sind als ein Jahr werden den Gruppen 3 (Silikonpflaster), 4 (Silikongel) oder 5 (Kontrollgruppe) zugeteilt. Die Zeit vom Erstbesuch bis zum Follow-Up beträgt 24 Wochen. Patienten aus den Gruppen 1 und 2 erhalten in dieser Zeit 3 Behandlungen, Patienten aus den Gruppen 3 und 4 verwenden ihre Mediznprodukte für 18 Wochen. Ergebnisse werden anhand des VSS, POSAS, 3D-Fotografie, bestes Kosten-Nutzen-Verhältnis und anhand einer 5-stufigen Skala zur Verbesserung der Narbe ermittelt.
Ergebnisse: Bis jetzt haben 4 Patientinnen die Studie beendet. Eine Patientin in Gruppe 1, zwei Patientinnen in Gruppe 2 und eine Patientin in der Kontrollgruppe. Die erste Patientin wurde mit medizinischem Needling behandelt und zeigte eine Besserung des POSAS um 38,5% und keinen Unterschied im VSS. Die zweite Patientin, welche mit Needling behandelt wurde, zeigte eine Besserung des VSS um 16,7% und eine Besserung des POSAS um 12,8%. Die Patientin, welche mit Laser behandelt wurde, zeigte eine Besserung des VSS um 9,1% und eine Besserung des POSAS um 7%. Die Werte des VSS, der Patientin in der Kontrollgruppe, blieben gleich, wobei der POSAS sich um 16,8% verschlechterte.
Fazit: Die Resultate, der Behandlung mit medizinischen Needling und fraktioniertem CO2-Laser sind vielversprechend, dennoch sind weitere Patientinnen nötig, um signifikante Ergebnisse zu erhalten.
Schlagwörter
hypertrophe Narben; medizinisches Needling; fraktionierter CO2-Laser, Silikonpflaster, Silikongel
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2017
Volltext
Volltext downloaden
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Repelnig, Maria-Lisa
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Kopera, Daisy; Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ.
©2025 Medizinische Universität Graz. Alle Rechte vorbehalten.
| MEDonline powered by
CAMPUSonline
® |
Impressum
|
Feedback
Loading ...