Loading
Medizinische Universität Graz   Hilfe

Meine Abschlussarbeiten - Publikationen

Dissertation - Detailansicht

Wichtigste Meldungen anzeigenMeldungsfenster schließen
Bibliografische Informationen
 Verbessert ein progressives Widerstandstraining oder ein hoch-intensives Zirkeltraining, Kraft, Funktion, Aktivität oder Partizipation in Kindern mit Zerebralparese?  
 Fragestellung: Verbessert ein progressives Widerstandstraining (Progressive Resistance Training = PRT) oder ein hoch-intensives Zirkeltraining (High Intesity Circuit Training = HICT), Kraft, Funktion, Aktivität oder Partizipation in Kindern mit Zerebralparese?
Studiendesign: Es handelt sich um die erste Studie die hoch-intensives Zirkeltraining bei Kindern mit Zerebralparese untersucht hat. Die Studie wurde als eine randomisierte, prospektive, kontrollierte Pilotstudie entworfen.
Umfeld: Die Untersuchungen wurden im Ganglabor der Kinderorthopädie des LKH-Graz durchgeführt. Die Kinder trainierten zu Hause.
Teilnehmer: 22 Kinder mit infantiler Zerebralparese (durchschnittliches Alter: 12 Jahre, 10 Monate, 19 GMFCS I, 3 GMFCS II) wurden zufällig entweder dem HICT oder dem PRT Training zugeordnet.
Interventionen: Die PRT-Gruppe trainierte mit einer progressiven Überlastung während die HICT-Gruppe so viele Wiederholungen wie möglich in 30 Sekunden durchgeführt hat (8 Wochen, 3 mal pro Woche, dieselben Übungen in beiden Gruppen).
Messungen: Messungen aus allen Domänen der International Classification of Functioning, Disability and Health wurden durchgeführt. Diese inkludierten Muskelkraft, Muscle Power Sprint test, Timed-stairs-test, 6-minute walk test, Gait Profile Score, Timed-up-and-go-test und Partizipationsfragebögen.
Resultate: Nur die HICT-Gruppe zeigte eine Verbesserung der Muskelkraft. Weiters hat die HICT-Gruppe auch besser beim Sprinttest abgeschnitten während die PRT-Teilnehmer sich beim Timed-stairs-test und Timed-up-and-go test verbesserten. Zusätzlich hat die HICT-Gruppe sich auch bei Unterkategorien des Elternfragebogens verbessert. Es gab keine Veränderungen bei anderen Mobilitätsmessungen oder Partizipationsfragebögen
Konklusion: Beide Programme haben Funktion spezifisch zur Intervention verbessert. Allerdings gab es nur bei der HICT-Gruppe Kraftzuwächse. Die Komplianz war in beiden Gruppen gut, die durchschnittliche Trainingszeit war aber in der HICT-Gruppe deutlich kürzer. Beide Trainingsprogramme sind geeignet um Funktion zu verbessern, aber das HICT-programm ist vermutliche die bessere Methode für Krafttraing bei Kindern mit Zerebralparese.  
 Zerebralparese, hoch-intensiv, Training, Kinder, Kraft  
 
 2019  
   Volltext downloaden
 Kinderheilkunde
 Physikalische Medizin
 Rehabilitationsforschung
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Schranz, Christian; BSc MSc
Betreuende Einrichtung / Studium
  Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie
 UO 790 202 Dr.-Studium der medizin. Wissenschaft; Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
  Svehlik, Martin; Priv.-Doz. Dr.med. PhD.
  Pieber, Thomas; Univ.-Prof. Dr.med.univ.
  Steinwender, Gerhardt; Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ.