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Deutsch
Englisch (Sprache des Volltextes)
Bibliografische Informationen
Titel
Eine parametrische, Weibull-, one-step, Individualdaten Meta-Analyse über die Assoziation von standardisiertem 25-Hydroxyvitamin D and Mortalität bei 26916 TeilnehmerInnen aus einem europäischen Konsortium
Kurzfassung
Hintergrund: In der Literatur finden sich Hinweise, dass ein Mangel an Vitamin D ein Risikofaktor für Mortalität ist. Frühere Metaanalysen verwendeten jedoch keine standardisierten Labormethoden für die Messung von 25 Hydroxyvitamin D (25[OH]D) Konzentrationen und waren limitiert durch nicht standardisierte, klinische Endpunkte oder aggregierte Daten anstatt von Individualdaten (IPD). Wir haben daher eine IPD-Metaanalyse über den Zusammenhang von standardisierten Serum 25(OH)D-Konzentrationen und Mortalität durchgeführt.
Methoden: In einem europäischen Konsortium aus acht prospektiven Studien, darunter sieben Kohorten der Allgemeinbevölkerung, verwendeten wir Protokolle aus dem Vitamin D Standardization Program (VDSP) zur Standardisierung von 25(OH)D-Konzentrationen. Wir führten one-step Metaanalysen durch, um Assoziationen von 25(OH)D und Gesamtmortalität als primären Endpunkt und Herz-Kreislauf- und Krebs-Mortalität als sekundäre Endpunkte zu identifizieren. Diese Metaanalyse ist auf ClinicalTrials.gov, unter der Nummer NCT02438488 registriert.
Ergebnisse: Wir analysierten 26916 StudienteilnehmerInnen (medianes Alter 61,6 Jahre, 58% Frauen) mit einer medianen 25(OH)D-Konzentration von 53,8 nmol/L. Während einem medianen Beobachtungszeitraum von 10,5 Jahren starben 6802 Personen. Das Risiko der Gesamtmortalität unterscheidet sich nicht signifikant für 25(OH)D-Konzentrationen von 50 bis 125 nmol/L oder höher. Im Vergleich zu TeilnehmerInnen mit 25(OH)D-Konzentrationen von 75 bis 99,99 nmol/L zeigten die TeilnehmerInnen mit 25(OH)D-Konzentrationen von 40 bis 49,99, von 30 bis 39,99 und unter 30 nmol/L Hazard Ratios (mit 95% Konfidenzintervall) für die Gesamtmortalität von 1,15 (1,00-1,29), 1,33 (1,16-1,51) bzw. 1,67 (1,44-1,89). Ähnliche Ergebnisse waren für die kardiovaskuläre Mortalität, jedoch nicht für die Krebs-Mortalität ersichtlich.
Interpretation: In der ersten IPD-Metaanalyse mit standardisierter Messung von 25(OH)D-Konzentrationen beobachteten wir eine Assoziation zwischen niedrigem 25(OH)D und erhöhtem Sterblichkeitsrisiko. Das Ergebnis ist wichtig für das öffentliche Gesundheitswesen um eine adäquate Grundlage für die Behandlung und Prävention von Vitamin-D-Mangel bedingten Todesfällen zu schaffen.
Schlagwörter
Meta-Analyse, Vitamin D, Mortalität
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2017
Volltext
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Sachgebiete
Endokrinologie
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Gaksch, Martin; Dr.med.univ.
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Innere Medizin
Studium
UO 790 202 Dr.-Studium der medizin. Wissenschaft; Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer/in (intern)
Pilz, Stefan; Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ. PhD.
CO – Betreuer/in (intern)
Meinitzer, Andreas; Priv.-Doz. Mag. Dr.scient.med.
CO – Betreuer/in (intern)
Pieber, Thomas; Univ.-Prof. Dr.med.univ.
Betreuer/in (extern)
Tomaschitz, Andreas; Prim. Priv. Doz. Dr. med. univ.
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