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Bibliografische Informationen
Titel
Vergleich von Wundheilung und Narbenbeschaffenheit bei Anwendung von nicht-resorbierbarem bzw. resorbierbarem Nahtmaterial zur Hautnaht bei Abdominoplastik oder Mammareduktionsplastik, eine vergleichende Pilotstudie
Kurzfassung
Abnorme postoperative Narbenentwicklung im Sinne von hypertrophen Narben oder Keloiden sind gelegentlich auftretende Komplikationen, die vor allem bei der plastisch ästhetischen Chirurgie eine Rolle spielen und für viele Patienten den Erfolg- oder Misserfolg einer Operation widerspiegeln. Abdominoplastik und Mammareduktionsplastik sind dabei häufig durchgeführte Operationen, aus denen langstreckige Narben resultieren, deren kosmetisches Erscheinungsbild maßgeblich zur
Patientenzufriendenheit beiträgt. Ursachen für eine abnorme Narbenbildung sind omnivalent, so dass nicht nur persönliche Prädisposition und auf den Wundspalt wirkende Kräfte, sondern vor allem auch perioperatives Management und die Wahl eines geeigneten Wundverschlusssystems bzw. Nahtmaterials entscheidend sind. Ziel dieser Pilotstudie ist der Vergleich bei der Anwendung von resorbierbarem und nicht-resorbierbarem Nahtmaterial für den oberflächlichen Wundverschluss bezüglich möglicher, postoperativer Komplikationen, Wundheilung, Narbenentwicklung sowie Narbenkosmetik. An Hand von 11 ansonsten gesunden Patientinnen, die zur Abdominoplastik bzw. Mammareduktionsplastik an der plastischen, ästhetischen und rekonstruktiven Chirurgie des Universitätsklinikums Graz vorstellig wurden, fand nach 48 Stunden, 14 Tagen und 6 Wochen postoperativ eine subjektive und objektive Narbenevaluierung mittels „Narbenevaluierungsskalen“ (z.B. „Vancouver Scar Scale“) statt. Dabei konnte beobachtet werden, dass 14d postoperativ eine vermehrte Gewebeantwort in der resorbierbaren Vergleichsgruppe auftrat, die sich allerdings nicht auf das spätere gesamtkosmetische Ergebnis auswirkte. Insgesamt resultiert sowohl 48h, 14d als auch 6w postoperativ kein Unterschied zwischen beiden Nahtmaterialien bezüglich Wundinfektionen oder Narbenkosmetik. Lediglich bei der Mammareduktionsplastik scheint nicht-resorbierbares Nahtmaterial auf Grund der konstanten Reißfestigkeit und somit konstantem Widerstand gegen auf den Wundspalt wirkenden Kräfte einen Vorteil zu bieten. Der Benefit des resorbierbaren Nahtmaterials liegt in der Kosten- und Zeitersparnis, da keine ambulante Nahtentfernung nötig ist, die von Patienten und vor allem Kindern zudem als schmerzhaft und unangenehm empfunden wird, so dass ein indikationsgemäßer Einsatz resorbierbarem Nahtmaterials zum Wundverschluss bei pädiatrischen Operationen empfohlen ist. Beide Nahtmaterialien können bei äquivalentem, kosmetischem Ergebnis für Mammareduktionsplastik und Abdominoplastik verwendet werden.
Schlagwörter
Nahtmaterialpilotstudie, resorbierbares Nahtmaterial, nicht-resorbierbares Nahtmaterial, Narbenentwicklung, Narbenevaluierung, Wundheilungsstörungen, Wunddehiszenz
Anzahl Seiten
137
Publikationsjahr
2013
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Höhlein, Mark Christian Volker
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Chirurgie
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Spendel, Stephan; Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ.
Mitbetreuer*in (intern)
Wiedner, Maria; Dr.med.univ.
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