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Bibliografische Informationen
Titel
Amplituden-integriertes EEG (aEEG) als cerebrales Funktionsmonitoring bei Früh- und Neugeborenen. Anwendbarkeit an der neonatologischen Intensivstation eines Schwerpunktkrankenhauses.
Kurzfassung
Fragestellung: Das Ziel dieser Arbeit war es, die prognostische Bedeutung des amplituden-integrierten-EEG (aEEG) als cerebrales Frühmonitoring bei Früh- und Neugeborenen zu erläutern. Des Weiteren sollte die Durchführbarkeit der oben genannten Messmethodik als Routinemethode in einer nichtuniversitären neonatologischen Intensivstation ermittelt werden. Methoden: Mit einem Oberflächen-EEG in einer bipolaren Einkanalmessung wurde bei fünf Früh- und Neugeborenen ein amplituden-integriertes EEG (aEEG) als cerebrales Funktionsmonitoring (CFM) aufgezeichnet. Die Messergebnisse wurden beschrieben und gemeinsam mit Literaturberichten wurde die prognostische Bedeutung dieser Methode aufzeigt. Ergebnisse: Patientin 1: Reifes, asphyktisches Neugeborenes mit kontinuierlichem aEEG-Muster und unauffälliger neurologischen Entwicklung. Patient 2: Reifes Neugeborenes mit schwerster Asphyxie und hochpathologischem aEEG. Der Bub verstarb am 3. Lebenstag. Patient 3: Reifes Neugeborenes mit ischämischem Insult. Das aEEG war vorerst pathologisch mit deutlicher Anfallsaktivität, besserte sich aber im Verlauf. Die neurologische Entwicklung ist abgesehen von einer Hemiparese zufriedenstellend. Patientin 4: Reifes, asphyktisches Neugeborenes mit perstierender fetaler Zirkulation und Sepsis. In den ersten 15 Stunden zeigte sich ein hochpathologisches aEEG (BS), welches sich aber vollständig normalisierte. Das Kind ist mit 14 Monaten entwicklungsneurologisch unauffällig. Patient 5: Frühgeborenes der 25. SSW mit Hirnblutung und hochpathologischem aEEG mit Anfallsaktivität. Der Bub verstarb am 12. Lebenstag. Schlussfolgerung: Das aEEG ist wegen der einfachen Anwendbarkeit und Interpretation eine wertvolle Methode für ein cerebrales Langzeitmonitoring von Früh- und Neugeborenen und sollte ein Teil der Standardüberwachung insbesondere bei Kindern mit Verdacht auf HIE (hypoxisch-ischämische Enzephalopathie) sein.
Schlagwörter
aEEG, Neu- und Frühgeborenen, CFM
Anzahl Seiten
89
Publikationsjahr
2011
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Lackner, Agnes
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Medizinische Universität Graz
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Kerbl, Reinhold; Dr.
Mitbetreuer*in (extern)
Trinkl, Anna; OA Dr.
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