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Bibliografische Informationen
Titel
Effekte einer Vitamin D-Supplementation auf endokrine und metabolische Parameter bei Frauen mit und ohne polyzystischem Ovar-Syndrom
Kurzfassung
Einleitung: Rezente Untersuchungen des polyzystischen Ovar-Syndroms (PCOS) suggerieren einen Zusammenhang zwischen dem Vitamin D-Status und den typischen Merkmalen des Syndroms wie Insulinresistenz, gestörter ovarieller Funktion oder Hyperandrogenämie. Das Ziel dieser Dissertation war daher, die Effekte einer Vitamin D-Supplementation auf endokrine und metabolische Parameter bei Frauen mit PCOS zu untersuchen. Diese Effekte wurden zudem auch in einer Studienpopulation bestehend aus Frauen ohne PCOS untersucht.
Material und Methoden: Insgesamt 180 Frauen mit PCOS und 150 Frauen ohne PCOS mit einem 25-Hydroxyvitamin D [25(OH)D] Serumspiegel <75 nmol/L wurden rekrutiert und erhielten nach 2:1-Randomisierung 20 000 wöchentliche Einheiten Cholecalciferol oder Placebo über 24 Wochen. Primäres Studienziel waren die Unterschiede zwischen Interventions- und Placebogruppe hinsichtlich der Plasmaglukose area under the curve (AUCgluc) zu Studienende.
Ergebnisse: Insgesamt beendeten 123 Teilnehmerinnen aus der PCOS-Gruppe und 127 Teilnehmerinnen aus der Gruppe ohne PCOS die Studie. Frauen mit und ohne PCOS unterschieden sich zu Studienbeginn signifikant hinsichtlich bestimmter Parameter, inklusive anthropometrischer Maße, Parameter des Glukosestoffwechsels sowie Androgenspiegel. In beiden Gruppen hatte eine Vitamin D-Supplementation keinen signifikanten Effekt auf das primäre Studienziel (AUCgluc), jedoch führte die Intervention in der PCOS-Gruppe zu einer signifikanten Reduktion der Plasmaglukose nach 60 Minuten im oralen Glukosetoleranztest (OGTT), während es in der Gruppe ohne PCOS zu einem signifikanten Anstieg des homeostatic model assessment – insulin resistance (HOMA-IR) und zu einem signifikanten Abfall des quantitative insulin sensitivity check index (QUICKI) kam.
Schlussfolgerungen: Eine Vitamin D-Supplementierung zeigte bei Frauen mit und ohne PCOS keinen signifikanten Effekt auf AUCgluc, während es zu einer Beeinflussung gewisser sekundärer Zielgrößen kam.
Schlagwörter
PCOS; Vitamin D; Glukosestoffwechsel; Endokrinologie
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2018
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Trummer, Christian Georg; Dr.med.univ.
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Innere Medizin
Studium
UO 790 202 Dr.-Studium der medizin. Wissenschaft; Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer/in (intern)
Lerchbaum, Elisabeth; Ass.-Ärztin Priv.-Doz. Dr.med.univ.et scient.med.
CO – Betreuer/in (intern)
Obermayer-Pietsch, Barbara; Univ.-Prof. Dr.med.univ.
CO – Betreuer/in (intern)
Theiler-Schwetz, Verena; Priv.-Doz. Dr.med.univ. PhD.
Betreuer/in (extern)
Klaritsch, Philipp; Assoz.Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ.
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