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Diplomarbeit - Detailansicht

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Bibliografische Informationen
 Hypertonie in der Präklinik  
 Hintergrund

Die arterielle Hypertonie ist ein weltweit verbreitetes Krankheitsbild und führt durch zahlreiche Mechanismen, wie unter anderem durch eine Steigerung des kardiovaskulären Risikos, zu einer deutlichen Zunahme der Morbidität und Mortalität in der Bevölkerung. Daher bilden die frühzeitige Diagnostik, sowie die adäquate Behandlung der arteriellen Hypertonie eine essenzielle Grundlage in der medizinischen Versorgung. Ein hypertensiver Notfall ist ein lebensbedrohliches Krankheitsbild und bedarf einer sofortigen medikamentösen, notfallmedizinischen Therapie. Therapeutisch gibt es sowohl für die Diagnostik und Behandlung einer arteriellen Hypertonie als auch für den hypertensiven Notfall zahlreiche Empfehlungen und Leitlinien, auf die im Rahmen dieser Arbeit prioritär eingegangen wird. Ziel der Arbeit ist es, derzeitige Empfehlungen zur arteriellen Hypertonie anhand der aktuellen Literatur zu erörtern, sowie wichtige präklinische Aspekte der Notfallmedizin und die präklinische Versorgung einer arteriellen Hypertonie anhand von Empfehlungen und internationalen, europäischen Leitlinien aufzuzeigen, zu analysieren und zu vergleichen.



Methoden

Diese Diplomarbeit basiert auf einer ausführlichen Literaturrecherche rund um die präklinische Therapie einer arteriellen Hypertonie anhand der neuesten Leitlinien europäischer Fachgesellschaften, wie beispielsweise der European Society of Hypertension, aktueller Fachliteratur, klinischer Studien, sowie Online-Datenbanken (zum Beispiel PubMed).



Schlussfolgerung

Die Relevanz der antihypertensiven Therapie ist in der Medizin unumstritten. Ebenso wird in den aktuellen Leitlinien nach wie vor die medikamentöse First-Line Therapie mittels ACE-Hemmer, Angiotensin Rezeptorblocker, Thiaziden/Thiazid-ähnlichen Diuretika, Calciumkanalblocker und ß-Blocker empfohlen, wenn auch mit strengeren Indikationen für die Therapie mittels ß-Blocker. Die neuen Guidelines, insbesondere die der European Society of Cardiology, sprechen für die Diagnose von Bluthochdruck niedrigere Grenzwerte, sowie eine klare Empfehlung zum Therapiestart mittels Zweifachkombination und Single-Pill Präparaten aus.

Die präklinische Therapie eines hypertensiven Notfalls stütz sich auf international anerkannten Leitlinien. Insbesondere die Differenzierung zwischen einer hypertensiven Krise und einem hypertensiven Notfall spielt in der Präklinik eine große Rolle. Seitens der internationalen Fachgesellschaften gibt es klare Leitlinien mit empfohlenen Medikamentenklassen zur notfallmedizinischen Therapie. Dennoch gibt es aufgrund regionaler Abweichungen im präklinischen Versorgungsbereich geringe Unterschiede in der Medikamentenauswahl.  
 Hypertonie; Präklinik; Notfallmedizin; Hypertensiver Notfall; Hypertensive Krise  
 
 2025  
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Streußnig, Moritz
Betreuende Einrichtung / Studium
  Lehrstuhl für Pharmakologie
 UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
  Beubler, Eckhard; Univ.-Prof.i.R. Mag.pharm. Dr.
  Heinemann, Akos; Univ.-Prof. Dr.med.univ.