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Diplomarbeit - Detailansicht

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Bibliografische Informationen
 Mukoziliäre Clearance des Mittelohres  
 Mukoziliäre Mechanismen sind von essentieller Bedeutung für die Beseitigung von körperfremden Partikeln oder Sekret im gesamten oberen Respirationstrakt. Mit dieser Pilotstudie wurde an zehn Leichen untersucht, ob die mukoziliäre Clearance im Mittelohr postmortal in situ nachzuweisen ist, so wie es auch in den Nasennebenhöhlen der Fall ist und von Messerklinger 1966 erstmals nachgewiesen wurde. Genauso wie die Nasennebenhöhlen ist auch das Mittelohr über die Nase belüftet.

Hierfür wurde pro Leichnam jeweils ein Trommelfell mitsamt Hammer, teilweise auch inklusive Amboss, reseziert und danach ein Medium auf das Promontorium aufgetragen. Mittels Endoskop-Kamera sollte dokumentiert werden, wie das Medium vom respiratorischen Flimmerepithel abtransportiert wird.

Bei der vorliegenden Studie war bei keinem der einzelnen Versuche ein Flussverhalten beziehungsweise ein Abtransport der Partikel zu detektieren. Dies legt die Vermutung nahe, dass entweder die Intensität des Transports eine niedrigere ist als in den Nasennebenhöhlen, oder dass andere Transport- oder Resorptionswege eine Rolle für die mukoziliäre Clearance im Mittelohr spielen.

Der Mechanismus, wie es zu einer Clearance beziehungsweise Resorption des Sekretes kommt, ist noch nicht eindeutig bestimmt.

 
 Mukoziliäre Clearance; Mittelohr; Partikel; Flimmerepithel; post mortem;  
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 2014  
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Schröpel, Alexander
Betreuende Einrichtung / Studium
  Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
 UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
  Braun, Eva Maria; Dr.med.univ.
  Walch, Christian; Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ.