Loading
Medizinische Universität Graz   Hilfe

Meine Abschlussarbeiten - Publikationen

Diplomarbeit - Detailansicht

Wichtigste Meldungen anzeigenMeldungsfenster schließen
Bibliografische Informationen
 Belastungstestung standardisierter Einzelhaken für extraorale kieferorthopädische Gerätschaften – eine in-vitro-Studie  
 Einleitung:

Diese Arbeit ist Teil eines CAMed-Projektes. Dieses beschäftigt sich unter anderem mit der Entwicklung von extraoralen funktionskieferorthopädischen Geräten und mit der Erstellung individueller Abstützungsteile, um den Patienten einen besseren Comfort zu gewährleisten.



Die Änderungen bestanden vor allem im Einbringen von Edelstahlhaken in 3D-gedruckte Basisplatten, welche auf Belastbarkeit geprüft wurden.



Ziel war es, heraufzufinden, bei welchen Bedingungen und unter welcher Kraft die Testproben brachen bzw. stabil bleiben.



Material und Methode:

Für diese Diplomarbeit wurden zwei unterschiedliche Varianten der Basisplatten (A & C) ausgewählt und mittels hauseigenem, an der Zahnklinik Graz bereitgestellten, 3D-Drucker „Asiga Freeform Pro2TM“ gedruckt. Für die Basisplatten wurde Polymethylmethacrylat als Kunststoff ausgewählt, da dieses Material aufgrund seiner Eigenschaften in zahlreichen Bereichen der Zahnmedizin Verwendung findet.



Anschließend wurden die Stahldrähte, welche in zwei unterschiedlichen Positionen einpolymerisiert waren, sowohl im nicht sandgestrahlten als auch im sandgestrahlten Zustand getestet.



Daraus ergaben sich für die Testung:

•20 Basisplatten der Position A mit sandgestrahltem Stahldraht



•20 Basisplatten der Position A mit nicht sandgestrahltem Stahldraht



•20 Basisplatten der Position C mit sandgestrahltem Stahldraht



•20 Basisplatten der Position C mit nicht sandgestrahltem Stahldraht





Dafür wurden die, in den Basisplatten einpolymerisierten Einzelhaken, in einer ebenso hauseigenen Universalprüfmaschine auf Zugbelastung getestet. Bei der Belastungstestung wurde eine zunehmende Kraft auf den Einzelhaken ausgeübt, bis dieser unter der Zugbelastung brach.





Ergebnisse:

Anschließend wurden die einzelnen Bruchwerte, aus den verschiedenen Aufbauten, ausgewertet und verglichen. Zusätzlich wurde der Ort des Bruches in die Beurteilung einbezogen.



Im Test zeigte sich, dass sich alle 4 Typen mehr oder weniger signifikant voneinander unterschieden. Besonders groß war der Unterschied zwischen Typ C-Sandgestrahlt und Typ A-Nicht-Sandgestrahlt.





Conclusio:

Im Ausgang der Studie zeigte sich, dass die Position A – sandgestrahlt durch die positiven Ergebnisse der Testung für die Belastung von kieferorthopädischen Gerätschaften, durch die hohe Belastbarkeit bei Patienten/Patientinnen mit Fehlbildungen, gut geeignet wäre.





 
 CAMed-Projekt; extraorale funktionskieferorthopädische Geräte; 3D-Druck; Progenie; offener Biss; Kopf-Kinn-Kappe  
 
 –  
 Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Badzic, Marina
Betreuende Einrichtung / Studium
  Universitätsklinik für Zahnmedizin und Mundgesundheit
 UO 203 Zahnmedizin  
Betreuung / Beurteilung
  Pichelmayer, Margit; Ass.-Prof. Dr.med.univ.
  Wendl, Brigitte; Prof. Univ. ZÄ Priv.-Doz. Dr.