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Bibliografische Informationen
Titel
Moderne Behandlungen des Basalzellkarzinoms der Gesichtshaut: eine Übersicht über die verfügbaren Therapien.
Kurzfassung
Hintergrund
Das Basalzellkarzinom (BCC) gehört seit Jahren zu den am häufigsten diagnostizierten Hautkrebserkrankungen. Gleichzeitig handelt es sich um einen Tumor mit guter Prognose, sofern er frühzeitig erkannt und adäquat behandelt wird. Zahlreiche Faktoren tragen zur Entstehung des BCC bei, darunter eine langanhaltende Exposition gegenüber ultravioletter Strahlung, genetische Prädispositionen sowie Umweltfaktoren. Da dieses Karzinom bevorzugt im Gesichtsbereich auftritt, gestaltet sich die Wahl einer geeigneten Therapie aufgrund ästhetischer und funktioneller Aspekte besonders schwierig.
Zielsetzung
Ziel dieser Studie ist es, die Wirksamkeit und die Limitationen der verfügbaren Behandlungsoptionen des Basalzellkarzinoms (BCC) der Gesichtshaut hinsichtlich onkologischer, ästhetischer Aspekte sowie ihres Einflusses auf die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu analysieren. Die Bewertung basiert auf wissenschaftlichen Studien und Literaturübersichten aus der medizinischen Fachliteratur.
Ergebnisse
Die chirurgische Therapie bleibt der Goldstandard in der Behandlung des Basalzellkarzinoms der Gesichtshaut – sowohl im Hinblick auf die onkologische Wirksamkeit als auch auf das ästhetische Ergebnis. Sowohl die konventionelle Exzision als auch die mikrographisch kontrollierte Mohs-Chirurgie zeigen hohe Heilungsraten, mit 99 % bei primären Läsionen und 94 % bei rezidivierenden Tumoren. Die moderne Mohs-Chirurgie, die sich durch ihre Vorteile und langfristig positiven Resultate auszeichnet, stellt zunehmend die bevorzugte Therapieoption beim Basalzellkarzinom der Gesichtshaut dar.
Die Strahlentherapie, obwohl in bestimmten Patientengruppen wirksam, ist mit geringeren dauerhaften Heilungsraten und schlechteren ästhetischen Ergebnissen verbunden. Topische Therapieformen wie Kryotherapie, photodynamische Therapie und Imiquimod werden aufgrund ihrer hohen ästhetischen Zufriedenheit häufig bei oberflächlichen, gut begrenzten, niedriggradigen BCCs eingesetzt.
Systemische Behandlungen, darunter SMO-Inhibitoren und Immuntherapien, gewinnen zunehmend an Bedeutung bei fortgeschrittenen, inoperablen und aggressiven Tumoren.
Schlussfolgerungen
Der Behandlungserfolg hängt in erster Linie von einer korrekten und umfassenden präoperativen Diagnostik, einer adäquaten Indikationsstellung, interdisziplinärer Zusammenarbeit und Aufklärung ab.
Früherkennung und rechtzeitige Therapie stehen in direktem Zusammenhang mit einer verbesserten Prognose, während Präventions- und Aufklärungsprogramme nachweislich zu einer Reduktion von Neuerkrankungen und Rezidiven geführt haben.
Weitere Forschung, Bildungsmaßnahmen sowie der Zugang zu moderner Technologie können die Prognose von Patientinnen und Patienten deutlich verbessern und das Auftreten von Komplikationen verhindern.
Schlagwörter
Basalzellkarzinom, Dermatochirurgie, Mikrografische Chirurgie nach Mohs, Strahlentherapie, Topische Therapien
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
–
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Browicz, Anna
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie
Studium
UO 992 272 Universitätslehrgang; MA Dermoscopy and Prev. Dermatooncology  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Hofmann-Wellenhof, Rainer; Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ.
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