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Bibliografische Informationen
Titel
Vermessung des Mandibularkanals mit verschiedenen röntgenologischen Techniken
Kurzfassung
Zusammenfassung
Bei dieser Studie wurde die metrische Genauigkeit verschiedener röntgenologischer Techniken zur Lagebestimmung des Canalis mandibulae überprüft. Für eine komplikationsfreie Implantation im Unterkieferseitenzahnbereich ist die Kenntnis der Lage dieses Kanals von besonderer Bedeutung.
Für den Vergleich der Genauigkeit zwischen herkömmlicher Orthopantomographie, Orthopantomographie mit Referenzkugelschablone, CT und DVT wurden zehn konservierte Unterkiefer verwendet. Damit ein reproduzierbares Messen zwischen den verschiedenen Aufnahmen in der vertikalen Dimension gewährleistet werden konnte, wurden die Kiefer pro Messstelle mit zwei Guttapercha-Points markiert. Anschließend wurden die radiologischen Aufnahmen durchgeführt und von drei verschiedenen Untersuchern vermessen. Die Humanpräparate wurden zersägt und als Referenzmessung herangezogen.
Bei der digitalen Orthopantomographie wurde eine mediane Abweichung von +2,3 mm mit einer Spannweite von –0,2 mm bis +5,7 mm im Vergleich zum Humanschnitt ermittelt. Mit der zusätzlichen Kalibrierung des Orthopantomogramms mit einer Kugelreferenzschablone wurde ein Medianwert von +0,2 mm und eine Spannweite von -1,6 mm bis +3,0 mm erhoben. Weiters wurde über die Messung der Referenzkugeln ein Vergrößerungsfaktor von 1,17 des Orthophos XG Plus der Firma Sirona errechnet. Die CT-Messung ergab einen Medianwert von –0,2 mm sowie eine Spannweite von –1,5 mm bis +1,3 mm, es gab jedoch auch einige Ausreißer bis –2,7 mm und +2,3 mm. Das DVT zeigt ähnliche Ergebnisse wie das CT mit einem Medianwert von –0,3 mm, einer Spannweite zwischen –1,5 mm und +0,8 mm, allerdings gab es zwei Ausreißer auf –1,9 mm und +1,0 mm.
Das Resultat dieser Studie bestätigt, dass für die Implantation im Bereich des Nervus alveolaris inferior ein Panoramaröntgen alleine für eine genaue vertikale Längenmessung zum Nervkanal nicht ausreicht. Bei Verwendung einer Referenzkugel, einem klar abgrenzbaren Canalis mandibulae und einer Erhöhung des Sicherheitsabstandes zum Kanal von 1,5 mm auf 2 mm, kann das Kugelröntgen für Standardimplantationen verwendet werden. Die genauesten Ergebnisse wurden mit dem CT und DVT erzielt, wobei das DVT weniger Messfehler zeigte.
Schlagwörter
Implantation, Canalis mandibulae, Humanpräparat, Orthopantomographie, Referenzkugelschablone, CT, DVT,
Anzahl Seiten
64
Publikationsjahr
2011
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Reichmann, Juergen
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Zahnmedizin und Mundgesundheit
Studium
UO 203 Zahnmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Jakse, Norbert; Univ.-Prof. Dr.med.dent. Dr.med.univ.
Mitbetreuer*in (intern)
Pertl, Christof; Univ.-Doz. Dr.med.dent. Dr.med.univ.
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