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Bibliografische Informationen
Titel
Expression von AKT/PKB, PTEN und CLOCK in Merkelzellkarzinomzelllinien
Kurzfassung
Fehlfunktion oder Mutation des bedeutenden Tumorsuppressors Phosphatase and Tensin homolog deleted on chromosome Ten (PTEN) ist impliziert mit der Pathogenese einer Vielfalt von Karzinomen. Ein solcher Zusammenhang konnte für die Tumorgenese des Merkelzellkarzinoms (MZK) noch nicht demonstriert werden; MZK ist ein höchst aggressives und seltenes kutanes neuroendokrines Karzinom mit dürftigen therapeutischen Aussichten. Nichtsdestotrotz, die Entdeckung des Merkelzellkarzinompolyomavirus (MZPyV) war ein enormer Schritt hin zur Erforschung zugrundeliegender Pathogenesemechanismen. Ob das MZPyV die Kopplung des molekularen zirkadianen Zyklus mit dem Zellzyklus zugunsten viraler Transkription hinsichtlich einer zirkadian/zellulär gekoppelten Weise verändert, ist eine Hypothese die es wert ist zu ergründen bezüglich möglicher Chronotherapieansätze.
Das Ziel dieser Arbeit ist herauszufinden, ob MZPyV-positive MZK die PTEN-Expression bestimmen wie auch die Aktivierung/Phosphorylierung von AKT verglichen mit MZPyV-negativen MZK Zelllinien.
Hinsichtlich Western blotting wurden ganze Zelllysate von vier MZPyV-negativen Zelllinien sowie neun MZK Zelllinien, welche virale DNA aufweisen, untersucht, mit der Verwendung von primären Antikörpern, gerichtet gegen PTEN, pAKTS473, AKT und β-Tubulin als Ladekontrolle. Alle untersuchten Zelllinien exprimieren PTEN, jedoch konnte kein signifikanter Unterschied hinsichtlich MZPyV-Status festgestellt werden. pAKT S473-Level zeigen sich höchst variabel unter den Zelllinien und mit deutlich geringerer Expression.
Zusätzlich wurden nukleäre und zytoplasmatische als auch ganze Zelllysate von hitzegeschockten oder unbehandelten/unsynchronisierten MZPyV-positiven WaGa Zellen untersucht, um die subzelluläre Lokalisation von PTEN zu bestimmen sowie eine Kolokalisation von CLOCK. Dabei wurden primäre Antikörper spezifisch für PTEN und CLOCK sowie β-Actin und β-Tubulin als Zytosolkontrollen und Lamin B1 als Nukleuskontrolle eingesetzt. PTEN und CLOCK wurden einzig im Nukleus detektiert.
Trotz der deutlichen Evidenz einer PTEN Aktivierung bezüglich totaler Zelllysate aller dreizehn MZK Zelllinien sowie des experimentellen Designs nukleäre und zytosolische Extraktion hinsichtlich WaGa Zellen; könnte dieser etablierte experimentelle Aufbau als solide und verlässliche Basis für weiterführende Untersuchungen dienen um von MZPyV potentiell beeinflusste Mechanismen in Verbindung mit dem zirkadianen Zeitsystem und der Modulation von Zellwachstum aufzudecken.
Schlagwörter
Merkelzellkarzinom (MZK); Merkelzellkarzinompolyomavirus (MZPyV); kutanes neuroendokrines Karzinom; Phosphatase and Tensin homolog deleted on chromosome Ten (PTEN); AKT/PKB; CLOCK; subzelluläre Lokalisation; Western blot; zirkadianes Zeitsystem; Chronotherapie
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2018
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Breuer, Monika
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
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Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Sattler, Wolfgang; Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr.rer.nat.
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