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Bibliografische Informationen
Titel
Diabetes mellitus Typ 2. Eine der häufigsten Volkskrankheiten mit kontinuierlicher Zunahme von Krankheitsfällen
Kurzfassung
Zusammenfassung
Einleitung: Diabetes mellitus Typ 2 ist eine chronische Volkskrankheit, die zu Spätkomplikationen wie etwa Erblindung und nicht verletzungsbedingten Amputationen, hervorgerufen durch Makro- beziehungsweise Mikroangiopathie, führt. Die Prävalenz des Diabetes mellitus nimmt weltweit kontinuierlich zu und stellt eine wachsende therapeutische Herausforderung dar. Studien aus Großbritannien und Nordamerika zufolge sind sowohl die ärztliche als auch die pflegerische Betreuung defizitär.
Um der Entwicklung der Krankheit beziehungsweise der Entstehung von Spätkomplikationen entgegenzuwirken, sollten Risikopersonen frühzeitig durch Screeningmaßnahmen erfasst werden. Durch geeignete Präventionsmaßnahmen sollten Spätkomplikationen beziehungsweise die Krankheit selbst verhindert oder zumindest verzögert werden. Um die eingeschränkte Lebensqualität der Betroffenen, sowie die erheblichen Kosten fürs Gesundheitssystem, welche durch diabetesbedingte Folgeerkrankungen entstehen, positiv beeinflussen zu können, ist die Implementierung von Präventionsprogrammen unumgänglich.
Forschungsfrage: Warum steigt die Prävalenz von Diabetes mellitus an? Welche externen Ursachen/Stressoren sind neben genetischen Faktoren für die Erkrankung Diabetes mellitus Typ 2 verantwortlich? Gibt es sinnvolle Präventions-Programme beziehungsweise Behandlungsmöglichkeiten, welche die Lebensqualität sowie die Kosten des Gesundheitssystems positiv beeinflussen?
Methode: Anhand einer Literaturrecherche sollen in Kürze Diagnose, Ätiologie und Pathogenese sowie genetische Faktoren und Umwelteinflüsse dargestellt werden. Einige Methoden zur nichtpharmakologischen Therapie, die als Basis vorausgesetzt werden sollen, werden erläutert und in Zusammenhang mit der Lebensqualität der Betroffenen gebracht.
Ergebnisse: Kalorienreiche, ballaststoffarme Nahrung, sowie mangelnde regelmäßige körperliche Betätigung und das daraus resultierende Übergewicht stellen die entscheidenden Umweltfaktoren dar, die das Risiko für einen Typ-2-Diabetes steigern. Aber auch Faktoren wie „Stress“ und „Urbanisation“ oder „Verwestlichung des Lebensstils“ werden für den weltweiten Anstieg der Diabeteshäufigkeit verantwortlich gemacht.
Conclusio: Den mit Abstand wichtigsten Umweltfaktor stellt die Adipositas dar, die für das weltweite Auftreten des Typ-2-Diabetes überwiegend verantwortlich gemacht wird. Zahlreiche Studien bestätigen, dass Diabetesprävention erfolgreich möglich ist. Die Präventionsmaßnahmen beinhalten eine Kombination aus vermehrter körperlicher Aktivität und Veränderung der Ernährungsgewohnheiten, im Sinne einer reduzierten Kalorienaufnahme mit dem Ziel der Gewichtsabnahme. In der Prävention spielen Pflegefachleute eine wichtige Rolle, da sie meistens die ersten professionellen Helfer sind, die mit dieser Risikogruppe in Kontakt treten. Das Erkennen von erhöhten Risiken für chronische Erkrankungen ist neben einer anschließenden sorgfältigen, der Person angepassten Information und der daraus resultierenden Beratung und Instruktion eine der wichtigsten Aufgaben im Pflegebereich.
Schlagwörter
Diabetes mellitus Typ 2, Präventionsmaßnahmen, Umweltfaktoren, nichtpharmakologische Therapiemaßnahmen
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2016
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Karelly, Clara Barbara
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Institut für Pflegewissenschaft
Studium
UO 033 300 Bachelorstudium; Gesundheits- und Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Horn, Sabine; Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ.
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