| Die arterielle Hypertonie ist vor allem in westlichen Industrienationen eine der am meist verbreitetsten Krankheiten. Studien haben gezeigt, dass in Österreich rund
20% der Frauen und 23% der Männer an dieser chronischen Krankheit leiden. Weltweit geht man von bis zu 7 Millionen Todesfälle aus, die auf einen erhöhten
arteriellen Blutdruck zurückzuführen sind. Das Auftreten einer arteriellen Hypertonie geht in den meisten Fällen mit der Manifestation von Sekundärerkrankungen wie
Arteriosklerose, koronaren Herzerkrankungen und Schlaganfällen einher. Bluthochdruck ist unter anderem auch aufgrund der Tatsache, dass er langsam und oft symptomlos verläuft gefährlich. Die Tatsache, dass die Patienten oft nicht über ihren erhöhten Blutdruck bescheid wissen, macht es für die Medizin schwierig ihn zu erkennen und effektiv zu behandeln. Nach einer erfolgreichen Diagnose, kann man die Hypertonie mit einer Vielzahl an Behandlungsmöglichkeiten sehr gut therapieren.
Gewöhnlich beginnt die Therapie mit einer Umstellung des Lebensstils der Betroffenen (u.a. Gewichtsreduktion, Sport, Ernährung, Salzrestriktion) und kann bei Bedarf durch eine medikamentöse Therapie ergänzt werden. Ziel der Therapie ist es, den arteriellen Blutdruck der Patienten auf einen Wert zu senken der den Zielwert von 140/90 mm/Hg nicht überschreitet. Durch eine korrekte Diagnose und der Kombination aus nicht-medikamentöser und medikamentöser Therapie kann die Lebensqualität und die Lebenserwartung der Patienten erheblich gesteigert werden. |